Hydroxycarbamid – Wirkung
Der genaue Wirkmechanismus von Hydoxycarbamid ist bisher nicht vollständig geklärt. Der Wirkstoff verhindert die Zellvermehrung, indem er in die Produktion der Erbsubstanz, der so genannten DNA eingreift. Um diesen Vorgang zu verstehen, muss man mehr über die Gestalt der DNA wissen.
Bei der DNA handelt es sich um ein sehr langes, strickleiterförmiges Molekül, das aus Millionen von Kettengliedern, den so genannten Nukleotiden besteht. Von diesen gibt es allerdings nur vier Sorten und sie sind immer aus den gleichen drei Teilen aufgebaut:
Man vermutet, dass Hydroxycarbamid schon den Aufbau der einzelnen Nukleotide stört. Einerseits scheint der Wirkstoff das Enzym zu blockieren, das Ribose in Desoxyribose umwandelt. Möglicherweise unterbindet Hydroxycarbamid zusätzlich die Eingliederung von Thymin-Nukleotiden in die DNA-Kette.
Bei der DNA handelt es sich um ein sehr langes, strickleiterförmiges Molekül, das aus Millionen von Kettengliedern, den so genannten Nukleotiden besteht. Von diesen gibt es allerdings nur vier Sorten und sie sind immer aus den gleichen drei Teilen aufgebaut:
- Einem Zuckermolekül (die so genannte Desoxyribose), die durch Enzyme aus dem Zucker Ribose hergestellt wird
- je einem von vier verschiedenen ringförmigen organischen Molekülen. Ihre Namen sind: Adenin, Cytosin, Guanin und Thymin; an ihnen lassen sich die Nukleotide unterscheiden
- Phosphorsäure.
Man vermutet, dass Hydroxycarbamid schon den Aufbau der einzelnen Nukleotide stört. Einerseits scheint der Wirkstoff das Enzym zu blockieren, das Ribose in Desoxyribose umwandelt. Möglicherweise unterbindet Hydroxycarbamid zusätzlich die Eingliederung von Thymin-Nukleotiden in die DNA-Kette.
Lesen Sie auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen zu welcher der Wirkstoff Hydroxycarbamid gehört:
Zytostatika