Hydrocortisonbuteprat Gegenanzeigen

Der Wirkstoff darf nicht bei Überempfindlichkeit, Syphilis (Lues), Tuberkulose der Haut, Windpocken, Herpes und anderen Virusinfektionen, Rosacea, perioraler Dermatitis und bei Impfreaktionen der Haut angewendet werden.

Bei bakteriellen Hautinfektionen und Pilzerkrankungen darf der Wirkstoff nicht allein eingesetzt werden. Solche Infektionen müssen zusätzlich behandelt werden.

Hydrocortisonbuteprat bei Schwangerschaft & Stillzeit

Bei Glukokortikoiden wie Hydrocortisonbuteprat sind im Tierexperiment schädliche Wirkungen auf das Ungeborene beobachtet worden. Daher soll der Wirkstoff während der Schwangerschaft nur in dringenden Fällen und nach Rücksprache mit einem Arzt angewendet werden. Dabei ist auf eine kurzfristige und kleinflächige Anwendung zu achten. Denn mit Größe der Auftragungsfläche und Dauer der Anwendung wächst das Risiko, dass eine zunehmende Menge des Wirkstoffs in das Blut übergehen kann.

Um einen direkten Kontakt mit dem Säugling zu vermeiden, sollte der Wirkstoff während der Stillzeit nicht im Brustbereich angewendet werden. Zudem geht der Wirkstoff in die Muttermilch über. Bei großflächiger Anwendung sollte daher abgestillt werden.

Hydrocortisonbuteprat und Kinder

Bei Kleinkindern und Säuglingen wird der Wirkstoff einmal täglich angewendet. Dabei ist auf eine kurzzeitige und kleinflächige Anwendung zu achten.