Hydralazin Gegenanzeigen

Hydralazin darf nicht bei bekannter Überempfindlichkeit gegen diesen Wirkstoff oder gegenüber Dihydralazin angewendet werden.

Bei Vorliegen eines Lupus erythematodes (Schmetterlingsflechte), bei einer krankhaften Aussackung der Hauptschlagader und bei einer Herzklappenblockade sollte Hydralazin ebenfalls nicht verabreicht werden. Der Wirkstoff ist außerdem nicht einzusetzen bei krankhaft vergrößertem Herzmuskel mit gleichzeitig schwächerer Leistung sowie bei Lungenhochdruck mit daraus resultierender Herzschwäche.

Bei Brustengebeschwerden (Angina Pectoris), einem Herzinfarkt oder einer Herzschwäche sowie bei sehr hoher Pulsfrequenz sollte gleichzeitig ein Betablocker gegeben werden.

Außerdem sollte Hydralazin nur mit besonderer Vorsicht bei fortgeschrittener Nierenschwäche oder Leberschwäche sowie bei Durchblutungsstörungen im Gehirn eingesetzt werden. Das Gleiche gilt für Patienten, die den Wirkstoff nur langsam abbauen, oder für ältere Patienten mit Bluthochdruck. Der behandelnde Arzt wird in diesen Situationen individuell über eine Behandlung entscheiden.

Hydralazin bei Schwangerschaft & Stillzeit

Schwangere Frauen und stillende Mütter sollten kein Hydralazin erhalten. Ist eine Behandlung notwendig, muss vorher abgestillt werden.

Hydralazin und Kinder

Kinder sollten nicht mit diesem Wirkstoff behandelt werden.