- Anzeige -

Humalog Mix50 100 E/ml, Injektionssuspension in Patronen/ -Pen 100 E/ml Injektionssuspension Warnhinweise

Hersteller
Lilly Deutschland GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bitte beachten Sie bei der Anwendung von Humalog Mix50 100 E/ml, Injektionssuspension in Patronen/ -Pen 100 E/ml Injektionssuspension die unten aufgeführten Warnhinweise.

  • Die Umstellung eines Patienten auf einenanderen Insulintyp oder ein Insulin eines anderen Herstellers muß unter strenger ärztlicher Aufsicht erfolgen, weil eine Veränderung des Insulinbedarfs auftreten kann.
  • Eine unzureichende Dosierung oder der Abbruch einer Behandlung, insbesondere bei Patienten mit einem insulinpflichtigen Diabetes, kann zu einem gefährlichen Blutzuckeranstieg und einer diabetischen Ketoazidose (eine schwere Stoffwechselentgleisung) führen; diese Zustände sind potenziell lebensbedrohlich.
  • Bei schnell wirkenden Insulinen muss jeder Patient, der auch Basal-Insuline (zur Insulingrundversorgung) verwendet, die Dosierung beider Insuline optimieren, um eine Blutzucker-Kontrolle über den ganzen Tag hinweg zu erzielen, insbesondere in der Nacht und im nüchternen Zustand.
  • Unterzuckerungen sollten vermieden werden. Unbehandelte Unter- oder Überzuckerungen können zu Bewusstlosigkeit, Koma oder zum Tod führen.
  • Der Insulinbedarf kann sich während einer Krankheit oder bei seelischer Belastung verändern.
  • Eine Anpassung der Dosierung kann auch bei einer verstärkten körperlichen Aktivität des Patienten oder bei einer Änderung der Ernährungsgewohnheiten notwendig sein.
  • Die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit kann durch eine Unterzuckerung herabgesetzt sein und damit die Fahrtüchtigkeit und Bedienfähigkeit von Maschinen vermindern.
  • Den Patienten sollte geraten werden, Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Unterzuckerungen beim Führen von Kraftfahrzeugen zu treffen. Dies ist bei Patienten mit verringerter oder fehlender Wahrnehmung von Unterzucker-Warnsymptomen oder häufigen Unterzucker-Episoden besonders wichtig. In diesen Fällen sollte überlegt werden, ob das Führen eines Kraftfahrzeuges ratsam ist.
  • Das Medikament darf nicht in die Vene (intravenös,i.v.) verabreicht werden.
  • Nach dem erstmaligen Gebrauch muß die Suspension bei einer Lagerung unterhalb von 30 Grad innerhalb von 28 Tagenaufgebraucht werden.
  • Das Medikament sollte im Kühlschrank bei zwei bis acht Grad gelagert, aber nicht eingefroren werden.
  • Das Medikament keinesfalls starker Hitze oder direktem Sonnenlicht aussetzen.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.