Symptom und Arznei sind ähnlich

Insekt auf Blume
Die Symptome der Krankheit und die durch die homöopathische Arznei bei Gesunden verursachten Symptome müssen so weit wie möglich übereinstimmen.

Deshalb existiert zu jeder homöopathischen Arznei eine Beschreibung der ihr zugeordneten Symptome. Das sind die experimentell erforschten Wirkungen, die diese Arzneien bei Gesunden hervorrufen. Zum besseren Verständnis können zwei Beispiele dienen:

  1. Jeder weiß, wie Kaffee wirkt. Schon wenige Tassen dieses Getränks bewirken bei vielen Menschen Unruhe, Nervosität und Schlaflosigkeit. Sie können nicht abschalten und bekommen vielleicht Herzklopfen. Falls Sie auch ohne Kaffeegenuss an diesen Symptomen leiden, kann Ihnen die Einnahme der homöopathischen Arznei Coffea helfen. Es handelt sich dabei um einen Extrakt des Kaffeestrauches, der auf Gesunde ähnlich wie der Genuss von Kaffee wirken würde. Bei Unruhe, Nervosität und Schlaflosigkeit erzeugt die Arznei Coffea aber eine umgekehrte Wirkung.
  2. Der Stich einer Biene (lat. apis) ruft bekanntlich unangenehme Schmerzen und eine Schwellung der Einstichstelle hervor. Nach dem Ähnlichkeitsprinzip wirkt die Arznei Apis, die im Ganzen verarbeitete Honigbiene, gegen solche Beschwerden. In der Homöopathie wird Apis daher unter anderem gegen Wespenund Bienenstiche sowie gegen Hautausschläge und Gelenkbeschwerden mit Schwellungen eingesetzt.