Homöopathie und Lebenskraft

Für den Homöopathen ist das, was wir gemeinhin als Krankheit bezeichnen, Ausdruck einer verstimmten Lebenskraft. Eine Verstimmung der Dynamis, wie Hahnemann sie nannte, äußert sich in Symptomen wie zum Beispiel Schmerzen oder Ausschlägen. Wenn die Erkrankung sich als funktionelle Störung (wie Blasenschwäche) und später als organische Schädigung (beispielsweise Prostata-Verhärtung) zeigt, ist sie schon fortgeschritten.

Die Symptome sind nicht die Krankheit selbst, sondern sie zeigen, dass der Körper die Heilungsarbeit aufgenommen hat. Die Aufgabe des Homöopathen ist es, die zugrundeliegende Krankheit, die Verstimmung der Lebenskraft, auszumachen und die Heilungsarbeit des Körpers zu unterstützen, indem er die Lebenskraft wieder harmonisiert.