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HAES-steril 10 % Nebenwirkungen

Hersteller
Fresenius Kabi Deutschland GmbH
Verschreibung
rezeptpflichtig

Auf dieser Seite erfahren Sie, welcher Nebenwirkungen bei der Anwendung von HAES-steril 10 % gegebenenfalls auftreten können. Dabei bedeutet:

  • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
  • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
  • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
  • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
  • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
  • Nicht bekannt: Häufigkeit mangels Daten nicht abschätzbar

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Nebenwirkungen kann Polyhydroxyethylstärke, der Wirkstoff in HAES-steril 10 % haben?

Das Wichtigste über mögliche, bekannte Nebenwirkungen von Polyhydroxyethylstärke in HAES-steril 10 % lesen Sie im Folgenden. Diese Nebenwirkungen können auftreten, müssen aber nicht. Denn jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente.

Seltene Nebenwirkungen

allergische Reaktionen wie Rötungen, Schwellungen, Hautausschlag, auch anaphylaktischer Schock (Behandlung abbrechen und Notfallmaßnahmen einleiten), Blutgerinnungsstörungen, vorübergehende Schmerzen in der Nierengegend beziehungsweise Lendenschmerzen - dann muss die Infusion gestoppt und ausreichend Flüssigkeit zugeführt werden, außerdem sind die Blut-Kreatinin-Werte engmaschig zu überwachen.

Besonderheiten

Die längerfristige, tägliche Gabe von Polyhydroxyethylstärke im mittleren und hohen Dosierungsbereich verursacht häufig kaum behandelbaren Juckreiz. Dieser kann noch Wochen nach Beendigung der Therapie auftreten, über Monate anhalten und sehr belastend sein.

Bei hoher Dosierung kann es häufig aufgrund des Verdünnungseffektes zu einer entsprechenden Verdünnung von Blutbestandteilen wie beispielsweise Blutgerinnungsfaktoren und Bluteiweißen sowie zu einem Abfall des Hämatokrit (Wert über die Blutfestigkeit) kommen.

Die Konzentration der Blut-Amylase (ein kohlenhydratspaltendes Eiweiß) kann während der Behandlung mit Polyhydroxyethylstärke erhöht sein. Dies muss vor allem bei der Diagnostik der Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) beachtet werden.