Haematoporphyrin + Magnesiumcarbonat + Procain Gegenanzeigen

Die Kombination aus den Wirkstoffen Haematoporphyrin, Magnesiumcarbonat und Procain darf nicht eingenommen werden bei Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe beziehungsweise Benzoesäure oder Sulfonamide.

Ebenso darf die Kombination nicht gegeben werden bei einem Mangel an dem Enzym Pseudocholinesterase (für den Abbau von Procain zuständig) sowie bei gleichzeitiger Einnahme von Sulfonamiden oder Cholinesterase-Hemmstoffen.

Aufgrund des Kombinationbestandteils Procain darf die Wirkstoffkombination zudem nicht in die Venen gespritzt werden bei Patienten mit Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz NYHA III und IV), Herzrhythmusstörungen (Bradyarrhythmie, AV-Block) oder frischem Herzinfarkt (Myokardinfarkt).

Eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung ist erforderlich bei eingeschränkter Nierenfunktion, soweit eine regelmäßige Kontrolle des Serummagnesiumspiegels nicht vorgenommen werden kann, bei erblich bedingtem Phosphatmangel (Hypophosphatämie) sowie als Injektion bei Harnsteinen (Kalzium-Magnesium-Ammoniumphosphat-Steindiathese).

Haematoporphyrin + Magnesiumcarbonat + Procain bei Schwangerschaft & Stillzeit

Da keine ausreichenden Erfahrungen für die Anwendung der Wirkstoffkombination während der Schwangerschaft und Stillzeit vorliegen, sollte sie in dieser Zeit nicht verwendet werden.

Haematoporphyrin + Magnesiumcarbonat + Procain und Kinder

Da keine Erfahrungen hinsichtlich der Auswirkungen der Wirkstoffkombination bei Kindern vorliegen, sollte die Wirkstoffkombination nicht an Kinder gegeben werden.