Goldrutenkraut Anwendungsgebiete

Das Goldrutenkraut ist eine Pflanze aus der Familie der Korbblütengewächse. Goldrutenkraut gilt in der traditionellen Medizin als blutreinigend und harntreibend. Sie dienen der Behandlung von Harnwegsinfektionen und der Linderung von Beschwerden durch Ablagerungen in den Nieren (Nierengries) und den ableitenden Harnwegen (Harnsteine).

Die oberirdischen Pflanzenteile des Goldrutenkrauts können als Tee, beziehungsweise als Lösung oder Dragees mit Auszügen (Extrakten) des Krautes eingenommen werden. Sie fördern die Harnausscheidung und bewirken eine Durchspülung des Harntrakts. Das Durchspülen der Harnwege verringert die Wahrscheinlichkeit, dass sich dort Kristalle aus Mineralsalzen ablagern. Zudem können so leichte Beschwerden bei bereits bestehenden Ablagerungen gemildert werden.

Die Durchspülung des Harntraktes hindert zudem Bakterien daran, an den Schleimhäuten zu haften. Deshalb kann Goldrutenkraut Entzündungen im Bereich der ableitenden Harnwege vorbeugen beziehungsweise leichte Beschwerden mildern.

Bei der Anwendung müssen pro Tag mindestens zwei Liter Flüssigkeit getrunken werden. Kaffee, schwarzer Tee und alkoholische Getränke sind in diesem Sinn keine Flüssigkeit.

Goldrutenkraut-Zubereitungen können zusammen mit künstlich hergestellten Wirkstoffen zur Therapie von unkomplizierten Harnwegsinfektionen eingesetzt werden.

Lassen die Beschwerden nach fünf Behandlungstagen nicht nach, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Bei starken Beschwerden wie Schmerzen oder heftigem Brennen beim Wasserlassen, Fieber sowie Blut im Urin muss umgehend der Arzt informiert werden.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Goldrutenkraut sind vertiefende Informationen auf Ellviva.de verfügbar: