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Glimerid 3 mg Tabletten Dosierung

Achtung!

Dieses Medikament ist außer Handel. Beachten Sie unbedingt diese Hinweise!
Hersteller
Wolff (Dr. August Wolff Arzneimittel GmbH & Co.)
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Grundsätzlich muss die geringste Dosierung gefunden werden, die für eine optimale Stoffwechsel-Einstellung ausreicht.

Die Tabletten sind mit ein Milligramm, mit zwei Milligramm und mit drei Milligramm des Wirkstoffs Glimepirid erhältlich. Um die gewünschte Dosierung zu erreichen, können auch niedriger dosierte Tabletten zusammen eingenommen werden.

Die Initialdosis beträgt im Allgemeinen ein Milligramm Glimepirid einmal täglich. Diese Tagesdosis kann, falls erforderlich, allmählich im Abstand von ein bis zwei Wochen erhöht werden, wobei die Steigerung in den Dosierungsstufen ein Milligramm, zwei Milligramm, drei Milligramm, vier Milligramm und sechs Milligramm als Einmalgabe pro Tag vorgenommen werden sollte.

Die übliche Tagesdosis bei gut eingestelltem Diabetes beträgt ein bis vier Milligramm Glimepirid. Dosen von mehr als sechs Milligramm erhöhen die Wirksamkeit nur bei wenigen Patienten.

Grundsätzlich muss der Einnahmezeitpunkt von Glimepirid aufgrund der Lebensgewohnheiten des Patienten individuell festgelegt werden.

Die Tabletten sollten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit üblicherweise jeweils morgens unmittelbar vor einem reichhaltigen Frühstück eingenommen werden. Falls kein Frühstück eingenommen wird, erfolgt die Einnahme mit der ersten Hauptmahlzeit. Mahlzeiten dürfen nicht ausgelassen werden, wenn eine Tabletteneinnahme erfolgt ist. Einnahmefehler, z.B. Auslassen einer Einnahme, dürfen nie zu einem späteren Zeitpunkt durch eine erhöhte Dosis korrigiert werden.

Der Bedarf an Glimepirid kann im Verlauf der Therapie abnehmen. Während der Behandlung ist deshalb eine regelmäßige Stoffwechselkontrolle (Blutzucker, Harnzucker, glycolisiertes Hämoglobin) durchzuführen. Um Unterblutzucker zu vermeiden, muss rechtzeitig eine Dosisreduktion erwogen werden.

Für die Umstellung von anderen oralen Antidiabetika auf Glimepirid gibt es keine exakte Äquivalenzbeziehung. Es wird daher empfohlen, mit der Initialdosis von einem Milligramm zu beginnen, auch wenn der Patient vorher mit der Maximaldosis eines anderen Mittels behandelt wurde. Die Wirkstärke und Wirkungsdauer des vorhergehenden Antidiabetikums ist zu beachten, um eine Addition der Wirkungen zu vermeiden. Möglicherweise ist ein medikamentenfreies Intervall einzuschalten.

Bei nachlassender Insulinbildung (Sekundärversagen) kann eine Kombinationsbehandlung mit Insulin versucht werden.