Gänsefingerkraut + Goldrutenkraut + Schachtelhalmkraut Wirkung

Von allen drei Kräutern werden die oberirdischen Pflanzenteile verwendet. Die daraus gewonnenen Extrakte enthalten mehrere medizinisch wirksame Inhaltstoffe und kommen in der traditionellen Heilkunde einzeln oder in Kombination zur Anwendung.

Das Gänsefingerkraut ist reich an Flavonoiden und Gerbstoffen. Es hat daher eine leicht entzündungshemmende Wirkung und dient bei innerlicher Einnahme beispielsweise zur Linderung von Durchfall-Erkrankungen. Als Gurgellösung ist es bei der Behandlung leichter Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut hilfreich.

Goldrutenkraut enthält Flavonoide, Saponine und phenolische Glykoside. Es wirkt dadurch harntreibend und schwach entzündungshemmend.

Schachtelhalmkraut ist reich an Kieselsäure und Flavonoiden und zeigt bei innerlicher Einnahme eine harntreibende Wirkung. Äußerlich eingesetzt soll es die Wundheilung fördern.

In Kombination regen die drei pflanzlichen Wirkstoffe die Nierentätigkeit an und durchspülen die Harnwege. Das Durchspülen der Harnwege verringert die Wahrscheinlichkeit, dass sich dort Kristalle aus Mineralsalzen ablagern oder dass sich bereits vorhandene Ablagerungen vergrößern.

Die Durchspülung des Harntraktes hindert außerdem Bakterien daran, an den Schleimhäuten zu haften. Deshalb kann die Wirkstoffkombination auch vorbeugend gegen Infektionen der ableitenden Harnwege (Harnwegsinfektionen) eingesetzt werden.