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Gabrilen 50 mg/-100 mg Warnhinweise

Hersteller
MIBE GmbH Arzneimittel
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bitte beachten Sie bei der Anwendung von Gabrilen 50 mg/-100 mg die unten aufgeführten Warnhinweise.

  • Wenn während der Anwendung des Medikaments Zeichen einer Infektion neu auftreten oder sich verschlimmern, sollte unverzüglich der Arzt zu Rate gezogen werden.
  • Sollten stärkere Schmerzen im Oberbauch und/oder eine Schwarzfärbung des Stuhls, Magen-Darm-Blutungen oder Magen-Darm-Geschwüre auftreten, muss die Behandlung beendet und ein Arzt informiert werden.
  • Bei Auftreten erhöhter Lichtempfindlichkeit der Haut ist das Medikament sofort abzusetzen und ein Arzt aufzusuchen.
  • Bei langfristiger Anwendung sollten regelmäßige ärztliche Kontrollen des Blutbildes erfolgen.
  • Während der Behandlung mit dem Medikament können Leber- und Nierenschäden auftreten.
  • Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Wunden im Mund, grippeartige Beschwerden, starke Abgeschlagenheit, Nasenbluten und Hautblutungen können Zeichen einer schweren Blutbildungsstörung sein. Bei diesen Symptomen ist ein Arzt zu befragen.
  • Bei längerem Gebrauch des Medikaments können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Wirkstoffs behandelt werden dürfen.
  • Bei Bluthochdruck und/oder leichter bis mittelschwerer Herzmuskelschwäche in der Vorgeschichte ist eine besondere ärztliche Kontrolle nötig, da der Wirkstoff Wassereinlagerungen in das Gewebe verursachen kann.
  • Je höher der Wirkstoff dosiert wird, umso höher ist das Risiko für das Auftreten von Magen-Darm-Blutungen (auch mit tödlichem Ausgang).
  • Bei Risikopatienten (ältere Personen, Patienten mit Magen- und Darmgeschwüren in der Vorgeschichte) sollte eine begleitende Behandlung mit magenschützenden Arzneimitteln (wie Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) in Erwägung gezogen werden.
  • Gerade zu Behandlungsbeginn sollten Patienten jegliche Art von Magen- und/oder Darmbeschwerden dem Arzt mitteilen.
  • Bei Anzeichen von Hautausschlägen oder Schleimhautschäden sollte die Behandlung beendet und ein Arzt aufgesucht werden.
  • Die gewohnheitsgemäße Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere wenn mehrere schmerzstillende Wirkstoffe kombiniert werden, kann zu einer dauerhaften Nierenschädigung führen. Dabei besteht die Gefahr eines völligen Nierenfunktionsverlusts.
  • Brechen Sie die Behandlung mit dem Medikament sofort ab, fallseine Hautreaktion oder eine Hautreaktion nach gleichzeitiger Verwendung von Octocrylen-haltigen Produkten auftritt. (Octocrylen ist ein Hilfsstoff, der in manchen Kosmetik- oder Hygiene-Produkten wie Shampoo, Aftershave, Dusch- und Badegel, Hautcreme, Lippenstift, Anti-Aging Creme, Make-up Entferner und Haarspray enthalten ist).
  • Während der Behandlung und zwei Wochen danach, sollten Sie die behandelten Hautstellen vor Sonnenlicht und Bestrahlung mit UV-Licht schützen.
  • Da bei der Einnahme höherer Dosierungen Müdigkeit und Schwindel auftreten können, kann die Verkehrstüchtigkeit und/oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen eingeschränkt sein. Deshalb sind auch Arbeiten ohne sicheren Halt zu vermeiden.
  • Die Wirkung verstärkt sich bei Einnahme zusammen mit Alkohol.
  • Die Leber- und Nierenwerte sollten regelmäßig kontrolliert werden.
  • Das Reaktionsvermögen kann eingeschränkt sein.
  • Eine hochdosierte Langzeitbehandlung kann zu Kopfschmerzen führen.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.