Gabapentin – Wechselwirkungen
Die Wirkung von Gabapentin wird vielfältig durch andere Wirkstoffe beeinflusst:
Im Gegensatz zu vielen anderen Antiepileptika zeigt Gabapentin keine Wechselwirkungen mit Phenytoin, Valproinsäure, Carbamazepin und Phenobarbital (alle gegen Epilepsien, zum Teil in Kombination mit Gabapentin eingesetzt).
Manche Harntests (zum Beispiel Eiweiß im Urin) können durch Gabapentin falsch-positiv beeinflusst werden.
- Die gleichzeitige Einnahme von Morphin (opioides Schmerzmittel) kann die Blutkonzentration und die Wirkung von Gabapentin steigern. Hier müssen in der Regel die Dosierungen von Gabapentin und/oder Morphin angepasst werden.
- Säurebindende Mittel (Magnesium- oder Aluminium-haltige Antazida) verringern die Aufnahme von Gabapentin in den Körper und damit seine Wirksamkeit. Daher darf Gabapentin erst frühestens zwei Stunden nach solchen Wirkstoffen eingenommen werden.
- Die gleichzeitige Gabe von Cimetidin (gegen zuviel Magensäure) vermindert leicht die Ausscheidung von Gabapentin, was zu einer verlängerten Wirkdauer führen kann.
- Alkohol oder Wirkstoffe, die auf das Gehirn wirken, können manche Nebenwirkungen des Gabapentins auf das Nervensystem (wie Schläfrigkeit oder Bewegungskoordinationsstörungen) verstärken.
Im Gegensatz zu vielen anderen Antiepileptika zeigt Gabapentin keine Wechselwirkungen mit Phenytoin, Valproinsäure, Carbamazepin und Phenobarbital (alle gegen Epilepsien, zum Teil in Kombination mit Gabapentin eingesetzt).
Manche Harntests (zum Beispiel Eiweiß im Urin) können durch Gabapentin falsch-positiv beeinflusst werden.