FSME-Virus Wechselwirkungen

Bei gleichzeitiger Therapie mit Immunsuppressiva wie zum Beispiel Glukokortikoide kann der Impferfolg ausbleiben. In diesen Fällen ist eine ärztliche Kontrolle mit Antikörpernachweis empfehlenswert, um festzustellen, ob weitere Auffrischimpfungen notwendig sind.

Wenn zuvor mit FSME-Immunglobulinen passiv immunisiert wurde, ist ein Abstand von vier Wochen zur aktiven Impfung mit FSME-Virus einzuhalten, da sonst die körpereigene Antwort zu schwach ist.

Impfstoffe aus inaktivierten Erregern (zum Beispiel gegen Hepatitis-A, Influenza, FSME-Virus, Tollwut, Pertussis, HIB) oder aus Toxoiden (zum Beispiel gegen Diphtherie, Tetanus beziehungsweise den entsprechenden Kombinationen) können bedenkenlos gleichzeitig mit Immunglobulinen wie FSME-Virus verabreicht werden.