Frovatriptan Gegenanzeigen

Frovatriptan darf nicht eingesetzt werden bei
  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
  • nach einem Herzinfarkt, bei Durchblutungsstörungen am Herzen und Krämpfen der Blutgefäße am Herzen
  • Gefäßerkrankungen, Bluthochdruck und Durchblutungsstörungen des Gehirns
  • schweren Leberfunktionsstörungen
  • Patienten über 65 Jahre wegen fehlender Daten zu Sicherheit und Wirkung
  • bestimmten Formen der Migräne. Diese sind die sogenannte hemiplegische Migräne, die durch eine sehr ausgeprägte Auraphase gekennzeichnet ist, die basilare Migräne, die Folge einer Durchblutungsstörung ist, und die ophthalmoplegische Migräne, die auf einer Augenmuskellähmung beruht.
  • Die gleichzeitige Gabe von Frovatriptan und Ergotamin beziehungsweise Ergotamin-Abkömmlingen (einschließlich Methysergid) oder anderen 5-Hydroxytryptamin-Rezeptor-Agonisten ist zu vermeiden. Nach Einnahme einer dieser Wirkstoffe sollten mindestens 24 Stunden vergehen, bevor Frovatriptan verabreicht wird.
Wie andere 5-HT1-Rezeptor-Agonisten darf auch Frovatriptan nach einer sorgfältigen ärztlichen Untersuchung angewendet werden bei
  • Patienten, die starke Raucher sind oder sich einer Nikotinersatztherapie unterziehen
  • Patienten, die Risikofaktoren für eine Koronare Herzkrankheit (KHK) aufweisen. Hier muss eine Untersuchung des Herzens vorausgehen.
Besondere ärztliche Aufmerksamkeit muss dabei Frauen in der Zeit nach den Wechseljahren und Männern über 40 Jahren mit diesen Risikofaktoren gewidmet werden.

Frovatriptan bei Schwangerschaft & Stillzeit

Schwangere sollten den Wirkstoff nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt erhalten.

Nach der Einnahme von Frovatriptan darf mindestens 24 Stunden nicht gestillt werden.

Frovatriptan und Kinder

Der Wirkstoff ist für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet.