Formoterol Wechselwirkungen

Bei gleichzeitiger Anwendung von Formoterol mit Muscarinrezeptor-Antagonisten oder Theophyllin verstärken sich die Wirkungen gegenseitig. Gleiches gilt für die Kombination mit Wirkstoffen wie Levodopa, Levothyroxin, Oxytozin oder Alkohol. Dadurch kommt es auch zu verstärkten Nebenwirkungen wie Herzrhythmusstörungen oder einer Zunahme der Herzfrequenz. Auch durch gemeinsame Anwendung von Formoterol mit einigen gasförmigen Narkosemitteln (beispielsweise Halothan), mit Antiarrhythmika wie Chinidin sowie mit Disopyramid oder Phenothiazin kann es verstärkt zu Herzrhythmusstörungen kommen.

Die Kombination von Formoterol mit H1-Antihistaminika (Mittel gegen Allergien) oder tri- und tetrazyklischen Antidepressiva sowie ebenfalls antidepressiv wirkenden MAO-Hemmern erhöhen die unerwünschten Wirkungen von Formoterol am Herzen wie etwa die Erhöhung der Herzfrequenz oder das Herzstolpern.

Betablocker schwächen die Wirkung von Formoterol ab und können so schwere Verengungen der Bronchien hervorrufen. Das kann auch passieren, wenn die Betablocker nur in Form von Augentropfen gegeben werden.

Wird Formoterol zusammen mit Mitteln zur Blutzuckersenkung wie etwa oralen Antidiabetika eingenommen, kann deren Wirkung abgeschwächt werden.

Entwässerungsmittel (Diuretika), Steroide sowie Abführmittel führen zu einer verstärken Absenkung des Kaliumspiegels im Blut, wenn sie zusammen mit Formoterol angewendet werden. Dies beeinflusst die Herz-Kreislauf-Regulation. Wird der Patient darüber hinaus noch mit Herzglykosiden behandelt, kann es zu Herzrhythmusstörungen kommen.