Formoterol – Gegenanzeigen
Formoterol darf nicht angewendet werden bei:
- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder andere Beta-2-Sympathomimetika
- schlecht eingestelltem Blutzuckerspiegel (Diabetes mellitus)
- Überschuss an Schilddrüsenhormonen
- Erkrankungen, die zu einer verminderten Belastbarkeit des Herzens führen wie
- Herzrhythmusstörungen mit schnellem Herzschlag
- hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie, bei der der Herzmuskel an Größe zunimmt, ohne dass seine Leistung entsprechend steigt
- Reizleitungsstörungen
- Einengung der Aortenklappe am Herzen.
- schweren Herzerkrankungen, insbesonders frischem Herzinfarkt, koronarer Herzkrankheit, Beschwerden verursachender Herzmuskelschwäche
- Gefäßverstopfungen, Verkalkung, Bluthochdruck und Blutgefäßaussackungen (Aneurysmen)
- Schilddrüsenüberfunktion
- schwer kontrollierbarem Diabetes mellitus
- Tumor der Nebenniere (Phäochromozytom).
Formoterol bei Schwangerschaft & Stillzeit
Formoterol sollte während der Schwangerschaft nicht eingesetzt werden. Dies gilt vor allem für die ersten drei Monate und den Zeitraum kurz vor der Entbindung (wehenhemmender Effekt). Dazwischen ist eine Anwendung nach Abwägung von Nutzen und Risiko durch den behandelnden Arzt möglich.Es ist nicht bekannt, ob Formoterol in die Muttermilch und damit in den Säugling übergeht. Um Schädigungen des Kindes zu vermeiden, sollte vor der Behandlung mit dem Wirkstoff sicherheitshalber abgestillt werden.