Folsäure – Anwendungsgebiete
Folsäure-haltige Arzneimittel werden eingesetzt, wenn das Vitamin nicht ausreichend mit der Nahrung aufgenommen werden kann. Es dient dazu, Beschwerden infolge eines Folsäuremangels vorzubeugen oder diese zu behandeln. Die vielfältigen Ursachen sind hier beschrieben: Folsäuremangel.
Außerdem wird dieser Wirkstoff bei durch Folsäuremangel bedingter Homocysteinämie sowie bei der Megaloblastenanämie eingesetzt. Ein paar kurze und wichtige Informationen zu diesen beiden Erkrankungen:
Die Homocysteinämie ist eine Stoffwechselerkrankung, die mit einer erhöhten Blut-Konzentration von Homocystein ? einer Aminosäure ? einhergeht. Erhöhte Homocystein-Blutkonzentrationen verursachen Schädigungen der inneren Gefäßwände und verändern die Blutgerinnungszeit. Aus diesem Grund erhöht eine Homocysteinämie das Risiko für Gefäßerkrankungen, wie Atherosklerose- (Arterienverkalkung) und Thrombose. Damit steigt die Gefahr von möglichen Folgen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK).
Die Megaloblastenanämie ist eine besondere Form der Blutarmut. Sie beruht auf einer Entwicklungs- und Reifungsstörung der roten Blutkörperchen. Die Patienten fühlen sich müde und abgeschlagen, sind blass und können sich nur noch schwer konzentrieren. Ausführliche Informationen dazu finden Sie unter Blutarmut.
Von größter Wichtigkeit ist eine ausreichende Folsäurezufuhr in der Schwangerschaft und bei Frauen mit Kinderwunsch. Hintergrund: Folsäure wird zur Anlage des Neuralrohrs des Zentralen Nervensystems (Gehirn und Rückenmark) benötigt. Ein Folsäuremangel verursacht im schlimmsten Fall sogenannte Neuralrohrdefekte. Dazu gehören Spina bifida (umgangssprachlich "offener Rücken") und das Fehlen von Hirnanteilen beziehungsweise dem gesamten Gehirn. Auf eine ausreichende Folsäuregabe müssen insbesondere schwangere Frauen achten, die:
Außerdem wird dieser Wirkstoff bei durch Folsäuremangel bedingter Homocysteinämie sowie bei der Megaloblastenanämie eingesetzt. Ein paar kurze und wichtige Informationen zu diesen beiden Erkrankungen:
Die Homocysteinämie ist eine Stoffwechselerkrankung, die mit einer erhöhten Blut-Konzentration von Homocystein ? einer Aminosäure ? einhergeht. Erhöhte Homocystein-Blutkonzentrationen verursachen Schädigungen der inneren Gefäßwände und verändern die Blutgerinnungszeit. Aus diesem Grund erhöht eine Homocysteinämie das Risiko für Gefäßerkrankungen, wie Atherosklerose- (Arterienverkalkung) und Thrombose. Damit steigt die Gefahr von möglichen Folgen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK).
Die Megaloblastenanämie ist eine besondere Form der Blutarmut. Sie beruht auf einer Entwicklungs- und Reifungsstörung der roten Blutkörperchen. Die Patienten fühlen sich müde und abgeschlagen, sind blass und können sich nur noch schwer konzentrieren. Ausführliche Informationen dazu finden Sie unter Blutarmut.
Von größter Wichtigkeit ist eine ausreichende Folsäurezufuhr in der Schwangerschaft und bei Frauen mit Kinderwunsch. Hintergrund: Folsäure wird zur Anlage des Neuralrohrs des Zentralen Nervensystems (Gehirn und Rückenmark) benötigt. Ein Folsäuremangel verursacht im schlimmsten Fall sogenannte Neuralrohrdefekte. Dazu gehören Spina bifida (umgangssprachlich "offener Rücken") und das Fehlen von Hirnanteilen beziehungsweise dem gesamten Gehirn. Auf eine ausreichende Folsäuregabe müssen insbesondere schwangere Frauen achten, die:
- 1. Antiepileptika (Mittel gegen Krampfleiden) einnehmen
- 2. deren Ungeborene schon in einer vorausgegangenen Schwangerschaft an einem Neuralrohrdefekt erkrankt waren.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Folsäure sind vertiefende Informationen auf Ellviva.de verfügbar:
Lesen Sie auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen zu welcher der Wirkstoff Folsäure gehört:
Blutbildende Mittel Vitamine
