Folicombin – Nebenwirkungen
Auf dieser Seite erfahren Sie, welcher Nebenwirkungen bei der Anwendung von Folicombin gegebenenfalls auftreten können. Dabei bedeutet:
- Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
- Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
- Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
- Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
- Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
- Nicht bekannt: Häufigkeit mangels Daten nicht abschätzbar
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Welche Nebenwirkungen kann Ammoniumeisen(II)-sulfat+Folsäure, der Wirkstoff in Folicombin haben?
Das Wichtigste über mögliche, bekannte Nebenwirkungen von Ammoniumeisen(II)-sulfat+Folsäure in Folicombin lesen Sie im Folgenden. Diese Nebenwirkungen können auftreten, müssen aber nicht. Denn jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente.
Magen-Darm-Beschwerden, Verstopfung
Seltene Nebenwirkungen:
Schlafstörungen, Erregung, Depressionen
Besonderheiten:
Kinder können sich durch eine zu hohe Dosis des Kombinationsbestandteils Ammoniumeisen(II)-sulfat vergiften. Zunächst (innerhalb weniger Minuten bis zu etwas sechs Stunden nach der Einnahme) kommt es durch Schädigungen des Verdauungsbereiches und einer schweren Störung des Kreislaufsystems zu einer blutigen Magen-Darm-Entzündung, Kreislaufkollaps, Schock und Koma mit Symptomen wie Übelkeit und Erbrechen, Bluterbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, Anstieg der weißen Blutkörperchen, Fieber, Lethargie und niedrigem Blutdruck. Nach vier bis sechs Stunden bessern sich die Beschwerden vorübergehend, bevor es nach weiteren zwölf bis 48 Stunden zum Absinken des Blutvolumens und einer Übersäuerung des Blutes (metabolische Azidose), verminderter Harnausscheidung sowie Gelbsucht kommt. Durch eine starke Beeinträchtigung der Leberfunktion wird die Körperentgiftung gestört, was zu psychischen Störungen wie Psychosen, Bewusstlosigkeit und Koma führt.