Flupentixol Gegenanzeigen

Flupentixol darf nicht verabreicht werden bei
  • Überempfindlichkeit gegen diesen Wirkstoff oder andere Neuroleptika aus der Reihe der Phenothiazine und Thioxanthene
  • akuter Vergiftung mit Alkohol, Opiaten (starke Schmerzmittel wie beispielsweise Morphin), Schlafmitteln oder anderen Psychopharmaka (Oberbegriff für Medikamente zur Beruhigung, gegen Depressionen, Psychosen, Angstzustände, Erregungszustände)
  • Patienten mit Kreislaufschock oder im Koma
  • Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren
  • Schwangerschaft und in der Stillzeit.
Nur nach einer sorgfältigen Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt darf Flupentixol angewendet werden bei
  • bei Leber- und Nierenschäden
  • Herzerkrankungen und Kreislaufregulationsstörungen
  • krankhaft niedrigem Blutdruck
  • Bluthochdruck
  • Hirnerkrankungen und Epilepsie, da der Wirkstoff die Neigung zu Krampfanfällen erhöht
  • Atemschwäche und Asthma bronchiale
  • Einengungen im Magen-Darm-Kanal
  • Nebennierentumoren, die körpereigene Botenstoffe produzieren (Phäochromozytom) und bestimmten hormonabhängigen Tumoren wie beispielsweise Brustkrebs
  • Blutzellenerkrankungen
  • Vorsteherdrüsenvergrößerung (Prostatahypertrophie) und Harnverhalt
  • grünem Star (Glaukom).

Flupentixol bei Schwangerschaft & Stillzeit

Die bisherigen Erfahrungen bezüglich der Einnahme Flupentixol-haltiger Medikamente während der Schwangerschaft ergaben keinen Hinweis auf eine schädigende Wirkung auf das ungeborene Kind. Dennoch sollte besonders im ersten Drittel einer Schwangerschaft auf eine Behandlung mit diesem Wirkstoff verzichtet werden. In den übrigen Monaten sollte Flupentixol nur nach strengster ärztlicher Abwägung von Nutzen und Risiko gegeben werden.

In der Stillzeit darf Flupentixol keinesfalls eingenommen werden. Der Wirkstoff tritt in die Muttermilch über und gelangt somit in den Körper des gestillten Säuglings. Dies kann zu unerwünschten schädigenden Nebenwirkungen führen.

Flupentixol und Kinder

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sollten nicht mit Flupentixol behandelt werden.