Fluoxetin Nebenwirkungen

Sehr häufige Nebenwirkungen:
Übelkeit.

Häufige Nebenwirkungen:
Verdauungsstörungen, Durchfall, Verstopfung, Gewichtszunahme, Bauchschmerzen, Herzklopfen, Kraftlosigkeit, Schläfrigkeit, Bewegungsarmut, Angstgefühle, Nervosität, Zittern, Kopfschmerz, Mundtrockenheit, Schlaflosigkeit, Benommenheit, Erbrechen, Magersucht, Schwindel, Schwitzen, Erregungszustände, Denkstörungen, Unwohlsein.

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, gestörte Bewegungssteuerung, Blutdruckabfall bei plötzlichem Aufstehen, Verwirrtheit, unwillkürliche Muskelkontraktionen, verzögerter Samenerguss, Hautausschlag, Juckreiz.

Seltene Nebenwirkungen:
Leberfunktionsstörungen, Störungen der Bewegungsabläufe mit Zunahme oder Verminderung der Bewegungen oder des Spannungszustands der Muskeln, Herzrasen, Hautausschläge mit Blasenbildung, Lichtüberempfindlichkeit, Krämpfe, starke innere Unruhe und Getriebenheit mit Hemmungsverlust (Manie), Wahnvorstellungen, Natriumblutspiegelerniedrigung, krankhafter Milchfluss, Hautblutungen.

Zusätzlich zu den oben aufgeführten möglichen Nebenwirkungen kann Fluoxetin bei Kindern und Jugendlichen (8 bis 18 Jahre) das Wachstum verlangsamen oder möglicherweise die sexuelle Entwicklung verzögern. Zudem wurd bei Kindern häufig Nasenbluten beobachtet.

Besonderheiten:
Besonders zu Behandlungsbeginn kann es zu quälender Unruhe und Rastlosigkeit von Körpergliedmaßen (Akathisie) kommen.

Bei Diabetikern kann es nach Einnahme des Medikaments zu Unterzuckerungen kommen. Das kann dazu führen, dass Diabetiker von ihrem Arzt neu eingestellt werden müssen.

Nach Absetzen des Wirkstoffs kann es zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Benommenheit, Empfindungsstörungen und Angstzuständen kommen. Diese Beschwerden klingen meist innerhalb von zwei Wochen ab, können aber auch zwei bis drei Monate und länger anhalten. Eine Beendigung der Behandlung sollte daher nur mit langsamer Dosisverminderung über Wochen oder Monate hin erfolgen.

Neuere Studien haben nachgewiesen, dass die Arbeit der knochenauf- und abbauenden Zellen durch Fluoxetin besonders bei Langzeitanwendung nachteilig beeinflusst wird. So kann es vermehrt zu Knochenbrüchen, beziehungsweise der Entwicklung einer Osteoporose kommen.