Finasterid Gegenanzeigen

Der Wirkstoff darf bei Überempfindlichkeit gegen Finasterid sowie von Frauen, Kindern und Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion nicht angewendet werden.

Eine Behandlung der gutartigen Vergrößerung der Vorsteherdrüse mit Finasterid sollte in Abstimmung mit einem Arzt für Urologie erfolgen. Dabei sollte die Möglichkeit einer bösartigen Veränderung (Tumor) des Prostatagewebes (Prostatakarzinoms) vor Behandlungsbeginn durch den Arzt ausgeschlossen werden, da Finasterid einen wichtigen Laborwert zur Erkennung des Prostatakarzinoms beeinflusst.

Patienten, bei denen nach dem Urinieren eine große Menge Harn in der Blase verbleibt (großes Restharnvolumen) und/oder einen stark verminderten Harnfluss haben, müssen während der Therapie mit Finasterid sorgfältig ärztlich überwacht werden.

Finasterid bei Schwangerschaft & Stillzeit

Die Anwendung von Finasterid bei Frauen ist verboten. Speziell in der Schwangerschaft und Stillzeit kann der Wirkstoff in den Hormonhaushalt des Körpers eingreifen. So besteht die Gefahr, dass Fehlbildungen der äußeren Geschlechtsorgane beim männlichen Ungeborenen entstehen können.

Zerstoßene oder zerbrochene Tabletten mit dem Wirkstoff Finasterid sollten von Frauen, die schwanger sind oder schwanger werden könnten, wegen der Möglichkeit einer Aufnahme von Finasterid in den Körper und dem möglichen Risiko für ein männliches Kind nicht berührt werden.

Finasterid und Kinder

Der Wirkstoff darf nicht bei Kindern angewandt werden.