Filgrastim Nebenwirkungen

Sehr häufige Nebenwirkungen

Gesunde Spender:
Schmerzen (leicht bis mäßig stark) des Bewegungsapparates, Kopfschmerzen, Weiße-Blutkörperchenüberschuss, Blutplättchenmangel
Neutropenie-Patienten:
Schmerzen des Bewegungsapparates, Blutarmut, Milzvergrößerung, vorübergehend Blutzuckerwerterniedrigung, Enzym-Werterhöhung im Blut (LDH, alkalische Phosphatase), Blutharnsäurespiegelerhöhung, Nasenbluten
HIV-Patienten:
Schmerzen (leicht bis mäßig stark) des Bewegungsapparates.

Häufige Nebenwirkungen

Krebspatienten:
Schmerzen (leicht bis mäßig stark) und schwere Schmerzen des Bewegungsapparates, Blutwerterhöhung an LDH, alkalischer Phosphatase, Harnsäure, Gamma-GT (vorübergehend, dosisabhängig)
Gesunde Spender:
Blutwerterhöhung an LDH, alkalischer Phosphatase (vorübergehend, geringfügig)
Neutropenie-Patienten:
Kopfschmerzen, Durchfall, Blutplättchenmangel, Leberschwellung, Osteoporose, Haarausfall, Haut-Blutgefäßentzündung, Schmerzen an der Einstichstelle, Hautausschlag
HIV-Patienten:
Milzvergrößerung.

Gelegentliche Nebenwirkungen

Krebspatienten:
vorübergehender Blutdruckabfall
Gesunde Spender:
Blutharnsäurewerterhöhung und SGOT-Enzymwerterhöhung (vorübergehend, geringfügig), Verschlechterung rheumatischen Gelenksentzündung, schwere allergische Reaktionen (Schock)
Neutropenie-Patienten:
Milzerkrankungen, Blut im Urin, Eiweiß im Urin.

Seltene Nebenwirkungen

Krebspatienten:
Blutgefäß-Funktionsstörungen

Sehr seltene Nebenwirkungen

Krebspatienten:
Sweet-Syndrom, allergische Reaktionen wie Schwellungen und Juckreiz (nach i.v.-Gabe häufiger), Harnträufeln, Lungenergüsse (können zu Lungenversagen oder Atemnot mit tödlichem Ausgang führen), Haut-Blutgefäßentzündung, Verschlechterung einer rheumatischen Gelenksentzündung
Gesunde Spender:
Milzriss.

Besondere Hinweise

Benachrichtigen Sie bitte umgehend einen Arzt, wenn Sie irgendeine der folgenden oder eine Kombination folgender Nebenwirkungen während der Behandlung bemerken:

  • Schwellung oder Aufquellung der Haut beziehungsweise des Gewebes, eventuell verbunden mit seltenerem Wasserlassen, Atembeschwerden, Schwellung im Bereich des Bauchraumes und Völlegefühl und einer all- gemeinen Müdigkeit.
Diese Symptome entwickeln sich im Allgemeinen sehr schnell. Sie können auf einen Zustand hinweisen, der „Kapillarlecksyndrom“ genannt wird. Dabei tritt Blut aus den kleinen Blutgefäßen in den Körper aus. Dieser Zustand erfordert eine dringende medizinische Versorgung. Davon betroffen sein können bis zu 1 von 100 Personen.