Fenofibrat Wechselwirkungen

Die Kombination von Fenofibrat mit anderen Fibraten oder den ebenfalls blutfettspiegelsenkenden Statinen führt zu einer Vermehrung der Nebenwirkungen auf die Muskulatur. Diese äußert sich in gehäuftem Auftreten von Muskelschmerzen, Muskelerkrankungen, Muskelschwäche und lebensgefährlichem Muskelzellabsterben (Rhabdomyolyse).

Bei gleichzeitiger Einnahme von Fenofibrat und einem Gichtmittel muss der Arzt die Dosis des Gichtmittels verringern.

Bei der Anwendung von Fenofibrat zusammen mit Immunsuppressiva (Immunologika) kann es zu vorübergehenden Einschränkungen der Nierentätigkeit kommen. Es sollte daher eine strenge ärztliche Kontrolle der Nierenfunktion erfolgen.

Die gleichzeitige Anwendung von Fenofibrat und Antikoagulanzien verstärkt deren blutverflüssigende Wirkung. Daher sollte zu Beginn der Therapie mit Fenofibrat die Dosis des blutverflüssigenden Wirkstoffs durch den Arzt verringert werden.

Fenofibrat kann die Wirkung von blutzuckerspiegelsenkenden Mitteln wie Insulin und oralen Antidiabetika verstärken. Deshalb muss die Dosis der blutzuckerspiegelsenkenden Wirkstoffe vom Arzt neu angepasst werden.