Famotidin Gegenanzeigen

Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Famotidin oder andere H2-Rezeptorenblocker dürfen famotidinhaltige Medikamente nicht eingenommen werden, da die Gefahr von Kreuzallergien besteht.

Famotidin darf auch nicht in der Schwangerschaft oder in der Stillzeit verwendet werden.

Von einer längeren Einnahme hoher Dosen bei Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion ist abzuraten. Eine kurzfristige Einnahme während der Schwangerschaft bei Übersäuerung des Magens und Sodbrennen (Sodbrennen und Speiseröhrenentzündung)ist nur unter strenger Abwägung von Risiko und Nutzen erlaubt.

Für Kinder unter 16 Jahren ist eine kurzfristige Einnahme bei Magenübersäuerung und Sodbrennen nicht zu empfehlen, weil bei dieser Altersgruppe keine ausreichenden Erfahrungen mit einer Famotidin-Therapie vorliegen.

Famotidin bei Schwangerschaft & Stillzeit

Wegen unzureichender Kenntnisse über die Auswirkungen sollte Famotidin während der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingenommen werden.

Da Famotidin in die Muttermilch übertritt, können Störungen der Magensäureproduktion des Säuglings nicht ausgeschlossen werden. Während einer Behandlung mit Famotidin sollte deshalb nicht gestillt werden.

Famotidin und Kinder

Wegen begrenzter Erfahrungen sollte Famotidin bei Kindern nicht eingesetzt werden.