Exenatide Nebenwirkungen

Sehr häufige Nebenwirkungen

leichte bis mäßige Unterzuckerung (alle konnten durch Kohlenhydratgabe ausgeglichen werden), Übelkeit (auch mit Erbrechen), Durchfall.

Häufige Nebenwirkungen

Appetitverminderung, Kopfschmerzen, Schwindel, Verdauungsstörungen, Bauchbeschwerden, Sodbrennen aufgrund von Magensäure-Rückfluss in die Speiseröhre, Blähungen, vermehrtes Schwitzen, innere Unruhe, Schwäche, Reizung an der Injektionsstelle (in der Regel gering ausgeprägt).

Sehr seltene Nebenwirkungen

Allergische Reaktion.

Nebenwirkungen ohne Angabe der Häufigkeit

Austrocknung (meist durch Übelkeit, Erbrechen und/oder Durchfall), Kreatinin-Werterhöhung, Geschmacksstörungen, Schläfrigkeit, Aufstoßen, Verstopfung, akute Bauchspeicheldrüsenentzündung, Veränderung und Beeinträchtigung der Nierenfunktion (einschließlich akuten Niernversagens), Erhöhung der Blut-Kreatinin-Werte, Verschlechterung eines chronischen Nierenversagens, fleckiger und bläschenartiger Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht, angioneurotisches Ödem (rasche schwellung von Haut und Schleimhaut), Thromboplastinzeit-Erhöhung (bei gleichzeitiger Behandlung mit Warfarin zur Blutverdünnung).

Besonderheiten

Möglicherweise erhöht Exenatide das Risiko einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung. Treten daher während der Behandlung mit dem Wirkstoff andauernde, schwere Bauchschmerzen, begleitet von Übelkeit und Erbrechen auf, sollte sofort ein Arzt verständigt werden. Bestätigt sich die Vermutung einer Bauchspeicheldrüsenentzündung, muss die Behandlung mit Exenatide beendet werden. Bevor nicht eine andere Ursache für die Bauchspeicheldrüsenentzündung gesichert festgestellt wurde, sollte die Behandlung nicht fortgesetzt werden.

Patienten können aufgrund der Behandlung gegen Exenatide gerichtete Antikörper bilden. Im Laufe der Zeit gingen die Antikörperwerte jedoch wieder zurück.