Exemestan Gegenanzeigen

Exemestan darf nicht angewendet werden bei
  • Patientinnen mit einer Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
  • Frauen vor den Wechseljahren, schwangeren oder stillenden Frauen sowie Frauen mit einem Hormonzustand, wie er vor den Wechseljahren besteht.
Unter besonderer ärztlicher Überwachung sollte Exemestan gegeben werden, wenn
  • Patientinnen Störungen der Leberfunktion oder Nierenfunktion haben
  • Frauen mit Osteoporose oder Osteoporose-Risiko mit dem Wirkstoff behandelt werden sollen. Exemestan verursacht eine ausgeprägte Östrogenverminderung, die ihrerseits eine Verringerung der Knochendichte hervorrufen kann. Der Einfluss von Exemestan auf das langfristige Knochenbruchrisiko ist noch nicht geklärt. Bei einer Therapie mit Exemestan sollte bei Osteoporose-gefährdeten Patientinnen die Knochendichte zu Beginn der Behandlung mittels einer speziellen Untersuchung festgestellt werden. Bei Bedarf ist sogleich vom Arzt eine Osteoporosebehandlung zu beginnen.

Exemestan bei Schwangerschaft & Stillzeit

Mit Exemestan wurden bei Schwangerem keine klinischen Studien durchgeführt. Tierstudien haben allerdings schädigende Eigenschaften aufgezeigt. die Anwendung von Exemestan ist daher für schwangere Frauen verboten.

Es ist nicht bekannt, ob Exemestan in die Muttermilch übergeht. Daher darf der Wirkstoff nicht an stillende Frauen verabreicht werden.

Exemestan und Kinder

Eine Anwendung bei Kindern ist nur unter strenger ärztlicher Nutzen-Risiko-Abwägung erlaubt.