Etilefrin – Gegenanzeigen
Der Wirkstoff Etilefrin darf nicht angewendet werden bei:
- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
- Bluthochdruck, da sich der Blutdruck noch erhöhen könnte
- Patienten mit allgemein niedrigem Blutdruck, die im Stehen jedoch mit einer Blutdruckerhöhung reagieren
- Erkrankungen, die zu einer allgemeinen Blutdruckerhöhung führen. Dazu gehören gutartige Tumoren der Nebenniere (Phäochromozytom) und ein Überschuss an Schildrüsenhormonen (Thyreotoxikose).
- Erkrankungen des Herzmuskels (zum Beispiel koronare Herzkrankheit) oder Erkrankungen der herzversorgenden Gefäße (Herzkranzgefäße)
- schnelle Herzrhythmusstörungen
- grüner Star (speziell beim Engwinkelglaukom)
- Gefäßveränderungen mit Verhärtungen an den Gefäßwänden (Arteriosklerose)
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen (Blasenentleerungsstörung), besonders, wenn sie mit einer gutartigen Prostata-Vergrößerung einhergehen.
Etilefrin bei Schwangerschaft & Stillzeit
Etilefrin darf im ersten Drittel der Schwangerschaft auf keinen Fall eingenommen werden. Im zweiten und dritten Drittel der Schwangerschaft sollte die Einnahme möglichst vermieden werden, ausnahmsweise und nur nach Absprache mit dem Arzt erfolgen. Im Tierversuch gab es Hinweise darauf, dass Etilefrin Missbildungen verursacht.Ob Etilefrin beim Stillen auf das Kind übergeht, ist nicht bekannt. Daher sollte es vorsichtshalber nicht in der Stillzeit verwendet werden.
Etilefrin und Kinder
Manche Hersteller geben an, dass Kindern ab zwei Jahren Etilefrin erhalten dürfen. Die Dosierung ist dabei dem Alter und der Körpergröße anzupassen.Im Zweifelsfalle ist der Arzt zu befragen.