Etilefrin + Dihydroergotamin Wechselwirkungen

Zu einer Wirkungsverstärkung (Gefahr des unerwünschten Blutdruckanstiegs) kann es in Kombination mit folgenden Wirkstoffen/Wirkstoffgruppen kommen: Reserpin, Guanethidin (Wirkstoffe zur Blutdrucksenkung), MAO-Hemmern, trizyklischen Antidepressiva (Wirkstoffe zur Behandlung von Depressionen), Schilddrüsenhormone, Sympathomimetika oder Antihistaminika (Wirkstoffe zur Vorbeugung und Behandlung von Allergien).

Bei gleichzeitiger Einnahme der Wirkstoffe Etilefrin und Dihydroergotamin mit Makrolidantibiotika oder Tetrazyklinen, speziellen Gruppen von Antibiotika, kommt es zu einer vermehrten Konzentration der Wirkstoffe im Blut. Gleiches gilt auch bei gleichzeitiger Anwendung von HIV-Protease-Inhibitoren, eine Wirkstoffgruppe zur Behandlung von HIV-Patienten. Damit steigt das Risiko für unerwünschte Wirkungen.

In Wechselwirkung mit Nitroglycerin, einem Wirkstoff, der bei der Behandlung der Angina Pectoris eingesetzt wird, kann es zu einer Erhöhung des Blutdrucks kommen.

Gleiches gilt auch für alle anderen Wirkstoffe, die zu einer Verengung der Gefäße führen, zum Beispiel Nikotin. Nikotin wird dem Körper durch das Rauchen zugeführt.

Kombiniert man etilefrinhaltige Medikamente mit Herzglykosiden (Wirkstoffe, die die Schlagkraft des Herzens stärken) oder dem Narkosemittel Halothan, kann es zu Herzrhythmusstörungen kommen.

In Kombination mit dem Wirkstoff Atropin steigt die Herzfrequenz an. Zu einem unerwünschten Blutdruckabfall kann es kommen, wenn die Wirkstoffe mit Alpha- und Beta-Blockern kombiniert werden.

Kombiniert mit Vasodilatatoren (Wirkstoffe, die zu einer Gefäßerweiterung führen) kann die Wirkung vermindert sein.