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Estradot 25/37,5/-50/-75/-100 Mikrogramm/24 Stunden Transdermales Pflaster Dosierung

Hersteller
Novartis Pharma GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Die Pflaster sind mit 0,39 Milligramm, 0,585 Milligramm, 0,78 Milligramm, 1,17 Milligramm und 1,56 Milligramm des Wirkstoffs Estradiol erhältlich.

Die Pflaster werden zweimal wöchentlich angewendet, das heißt alle drei bis vier Tage, gewechselt.

Östrogen-Mangelsymptome werden zunächst mit einer möglichst geringen Dosis über einen möglichst kurzen Zeitraum behandelt. Abhängig vom Ansprechen auf die Pflaster sollte die Dosis an die individuellen Bedürfnisse der Patientin angepasst werden. Wenn sich nach drei Monaten Behandlung die Symptome nicht ausreichend gebessert haben, kann die Dosis erhöht werden. Zeigen sich dagegen Symptome einer Überdosierung (zum Beispiel Brustspannen), muss die Dosis vermindert werden.

Um einer Osteoporose (Knochenschwund) bei Frauen in den Wechseljahren vorzubeugen, stehen drei verschiedene Pflaster zur Verfügung. Zunächst sollte die Behandlung mit einer geringen Dosis (Pflaster mit 0,78 Milligramm Wirkstoff und einer Abgaberate von 50 Mikrogramm je 24 Stunden) begonnen werden. Je nach Bedarf wird die Dosis dann angepasst.

Die Therapie sollte kontinuierlich ablaufen. Das heißst die Pflasteranwendung erfolgt ohne Unterbrechung der Behandlung zweimal wöchentlich.

Bei Frauen mit einer intakten Gebärmutter ist unabhängig von der gewählten Östrogenbehandlung der Zusatz eines Gestagen-Präperates über mindestens zwölf bis 14 Tage pro Zyklus (28 Tage) zwingend erforderlich, um eine östrogenbedingte Wucherung der Gebärmutterschleimhaut weitgehend zu verringern.

Bei Frauen, denen die Gebärmutter entfernt wurde, wird der Zusatz eines Gestagens nicht empfohlen, außer in Fällen, in denen eine Endometriose (gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut) festgestellt wurde.

Das Pflaster wird mit seiner Klebeschicht auf eine saubere und trockene Stelle des Bauchs und auf keinen Fall auf die Brüste aufgeklebt. Es darf nicht zweimal nacheinander auf dieselbe Hautstelle angebracht werden. Nach mindestens einer Woche kann man ein neues Pflaster wieder auf eine schon einmal gewählte Stelle kleben. Die Hautstelle sollte frei von Öl und ohne Hautschäden oder Hautreizungen sein. Die Taille ist zu vermeiden, da enge Kleidung das Pflaster ablösen kann.

Das Pflaster ist nach Öffnen des Beutels und Entfernen der Schutzfolie sofort aufzukleben. Um einen guten Hautkontakt zu gewährleisten, sollte das Pflaster etwa zehn Sekunden mit der Handfläche fest an die Klebestelle angepresst werden, und dies besonders auch am Pflasterrand.

Falls ein Pflaster abfällt, kann dasselbe Pflaster nochmals aufgeklebt werden. Falls notwendig, kann auch ein neues Pflaster angewendet werden. In beiden Fällen sollte das ursprüngliche Behandlungsschema unverändert bleiben. Das Pflaster kann während des Badens getragen werden.

Wurde die Anwendung eines Pflasters vergessen, ist diese so bald wie möglich nachzuholen. Der nächste Pflasterwechsel sollte gemäß dem ursprünglichen Behandlungsschema durchgeführt werden. Eine Behandlungsunterbrechung könnte die Wahrscheinlichkeit von Durchbruch- und Schmierblutungen vergrößern.