Estradiol + Prednisolon Gegenanzeigen

Die Wirkstoffkombination darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe. Gleiches gilt bei Veränderungen der Haut oder Schleimhaut, die auf eine Krebserkrankung zurückzuführen sind, oder bei Verdacht darauf.

Auch bei Infektionen der Haut oder Schleimhaut mit Bakterien (zum Beispiel Syphilis oder Tuberkulose), Viren (beispielsweise Windpocken) oder Pilzen sollte nicht mit Estradiol + Prednisolon behandelt werden. Dies gilt ebenfalls, wenn die Hauterscheinungen auf eine Impfreaktion zurückzuführen sind.

Weiterhin sollte von einer Anwendung abgesehen werden bei bestimmten Hauterkrankungen im Gesicht (perioraler Dermatitis und Rosazea). Gleiches gilt bei vaginalen Blutungen ungeklärter Ursache.

Bei Endometriose, hormonabhängigen bösartigen Tumoren in der Vorgeschichte und Myomen (gutartige Tumore der Gebärmutter) sollte die Wirkstoffkombination nur nach ärztlichem Abwägen von Nutzen und Risiko angewendet werden.

Estradiol + Prednisolon bei Schwangerschaft & Stillzeit

Die Wirkstoffkombination sollte während der Schwangerschaft nur nach ärztlicher Abwägung von Nutzen und Risiko angewendet werden.

Die Wirkstoffe treten in die Muttermilch über. Wenn in der Stillzeit eine Behandlung mit Estradiol + Prednisolon notwendig wird, sollte eine sehr niedrige Dosierung gewählt werden, um unerwünschte Wirkungen beim Säugling auszuschließen.

Estradiol + Prednisolon und Kinder

Estradiol + Prednisolon sollte bei Kindern nur nach ärztlicher Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden, um das Risiko für unerwünschte Wirkungen zu Minimieren.