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Espa-lepsin 200 mg retard/-400 mg retard Dosierung

Hersteller
esparma GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Das Arzneimittel wird individuell dosiert. Zu Beginn der Behandlung wird die Dosis langsam, schrittweise gesteigert ("einschleichen"), bis die erforderliche Dosis ermittelt ist.

Bei Epilepsie erhalten Erwachsene normalerweise 400 bis 1200 mg Carbamazepin (2 bis 6 Retardtabletten à 200 mg oder 1 bis 3 Retardtabletten à 400 mg) täglich auf 2 bis 3 Einzelgaben verteilt. Die tägliche Menge von 1600 mg (8 Retardtabletten à 200 mg oder 4 Retardtabletten à 400 mg) sollte nicht überschritten werden. Bei Kindern wird je nach Größe und Alter dosiert, üblicherweise erhalten sie 10 bis 20 mg Carbamazepin je kg Körpergewicht pro Tag.

Bei Trigeminusneuralgie erhalten Erwachsene anfangs 200 bis 400 mg (1 bis 2 Tabletten), danach kann auf 400 bis 800 mg (2 bis 4 Retardtabletten à 200 mg oder 1 bis 2 Retardtabletten à 400 mg) gesteigert werden.

Schmerzzustände bei diabetischer Neuropathie werden üblicherweise mit 600 mg (3mal 1 Retardtabletten à 200 mg oder 3mal 1/2 Retardtabletten à 400 mg) behandelt, es kann auf 1200 mg (6mal 2 Retardtabletten à 200 mg oder 3mal 1 Retardtablette à 400 mg) gesteigert werden bei Bedarf.

Nicht-epileptische Anfälle bei Multipler Sklerose dosiert man mit 400 bis 800 mg (2 bis 4 Retardtabletten in zwei Einzelgaben) pro Tag.

Zur Anfallverhütung beim Alkoholentzug werden normalerweise 600 mg (3mal 1 Retardtabletten à 200 mg oder 3mal 1/2 Retardtabletten à 400 mg), in schweren Fällen auch 1200 mg (3mal 2 Retardtabletten à 200 mg oder 3mal 1 Retardtablette à 400 mg) gegeben.

Zur Vorbeugung manisch-depressiver Phasen werden anfangs 200 bis 400 mg Carbamazepin (1 bis 2 Retardtabletten à 200 mg oder 1 bis 2 Retardtabletten à 400 mg) ) gegeben. Meist reicht diese Dosierung auch später aus, gelegentlich muss auf 800 mg Carbamazepin (4 Retardtabletten à 200 mg oder 2 Retardtabletten à 400 mg) in 3 bis 4 Gaben erhöht werden.

Ältere Patienten brauchen oft nur eine geringere Dosis.

Die Retardtabletten sind teilbar. Sie werden während oder nach den Mahlzeiten mit Wasser eingenommen. Sie können auch direkt vor der Anwendung in Wasser zerfallen gelassen und dann getrunken werden. Über die Dauer der Anwendung entscheidet der Arzt, normalerweise ist langfristige Einnahme erforderlich. Bei Beendigung der Behandlung ist langsames Absetzen ("ausschleichen") erforderlich.