Erythromycin Gegenanzeigen

Bei Überempfindlichkeit gegen Erythromycin oder andere Makrolid-Antibiotika darf der Wirkstoff nicht verwendet werden. Erythromycin darf außerdem nicht zusammen mit bestimmten Antiarrhythmika sowie den Wirkstoffen Cisaprid, Pimozid, Terfenadin und Astemizol eingesetzt werden, weil sonst die Gefahr lebensbedrohlicher Herzrhythmusstörungen steigt. Das Gleiche gilt für Patienten, die aus anderen Gründen ein erhöhtes Risiko für Herzrhythmusstörungen im Sinne einer QT-Verlängerung haben. Dazu zählen auch Patienten mit verlangsamtem Herzschlag, schwerer Herzmuskelschwäche sowie Kalium- oder Magnesiummangel.

Bei schwerer Leberfunktionsstörung darf Erythromycin nur nach sorgsamer Abwägung von Nutzen und Risiko durch den Arzt verordnet werden.

Erythromycin bei Schwangerschaft & Stillzeit

Während der Schwangerschaft und Stillzeit muss der Arzt Nutzen und Risiko einer Behandlung sorgfältig abwägen, weil nicht bekannt ist, ob Erythromycin das Kind schädigen kann.

Erythromycin und Kinder

Erythromycin kann auch bei Kindern eingesetzt werden. Allerdings sollte der Wirkstoff Kleinkindern und Säuglingen nur nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko durch einen Arzt gegeben werden, weil Erythromycin die Leber der Kinder schädigen kann.