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Epivir 150 mg Filmtabletten Warnhinweise

Hersteller
GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bitte beachten Sie bei der Anwendung von Epivir 150 mg Filmtabletten die unten aufgeführten Warnhinweise.

  • Sowohl HIV-Infizierte als auch Hepatitis-B-Infizierte, die mit virenhemmenden Mitteln behandelt werden, können die Viren weiterhin auf andere Menschen übertragen.
  • Während der Behandlung ist eine regelmäßige Kontrolle der Leberfunktion notwendig. Bei Hepatitis-B- oder Hepatitis-C-Infektion ist zusätzlich die Stärke der Virusvermehrung zu beobachten.
  • Während der Behandlung sollten sowohl weibliche als auch männliche Patienten empfängnisverhütende Maßnahmen treffen.
  • Der Wirkstoff kann das Reaktionsvermögen einschränken, so dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt ist.
  • Die Behandlung sollte durch Ärzte überwacht werden, die Erfahrung in der Behandlung von HIV-Begleiterkrankungen besitzen.
  • Bei chronischer Leberentzündung (Hepatitis B oder C) besteht ein erhöhtes Risiko für schwere die Leber betreffende Nebenwirkungen.
  • Die Marker für das Hepatitis B Virus und die Leberfunktion sollten regelmäßig kontrolliert werden.
  • Es kann zu Erkrankungen des Bluts (zum Beispiel Blutbildungsstörungen) und Stoffwechselstörungen bei Kindern kommen, die während der Schwangerschaft infiziert worden sind. Spätere neurologische Erkrankungen sind nicht auszuschließen.
  • Das Arzneimittel ist nicht zur Monotherapie geeignet.
  • Bei Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenentzündung ist die Behandlung sofort abzubrechen.
  • Bei Auftreten von Milchsäureüberschuss ist die Behandlung abzubrechen.
  • Besondere ärztliche Sorgfalt ist notwendig bei Patienten mit Lebervorerkrankungen.
  • Bei schwangeren HIV-positiven Patientinnen sind besondere Kontrolluntersuchungen von Mutter und Ungeborenem notwendig. Vorbeugende Maßnahmen gegen eine HIV-Übertragung von der Mutter auf das Kind sind zu beachten.
  • Bei Patienten mit mäßig bis stark eingeschränkter Nierenfunktion ist die Dosis entsprechend anzupassen.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.