Eisen-Präparate Anwendung
Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Anwendungsgebiete der Wirkstoffgruppe Eisen-Präparate und die jeweils zur Anwendung kommenden Wirkstoffe.
Das Spurenelement Eisen spielt im Körper bei der Bindung und Verteilung von Sauerstoff aus der Atmung eine zentrale Rolle:
Eisen-Präparate werden bei allen Formen von Eisenmangel-Zuständen eingesetzt. Die wichtigste Anwendung für Eisen ist die durch Eisenmangel bedingte Blutarmut. Sie ist durch Blässe, Leistungsabfall, Schwäche, Herzrasen, Kurzatmigkeit und Schwindel gekennzeichnet. Zur Vorbeugung einer Blutarmut in der Schwangerschaft werden Eisenpräparate oft kombiniert mit Folsäure und ihren Abkömmlingen sowie dem Vitamin B12 (Cyanocobalamin) eingesetzt.
Interessant zu wissen, ist: Eisen kommt im Körper mit unterschiedlichen elektrischen Ladungen als zweiwertiges Eisen-II oder dreiwertiges Eisen-III vor. Zur Einnahme sollten nur zweiwertige Eisen-Präparate verwendet werden. Eisen wird in den Körper aus dem oberen Dünndarm aufgenommen. In diesem Teil des Verdauungssystems ist der Darminhalt aber noch durch die Beimischungen an Magensaft schwach sauer. Dreiwertiges Eisen ist unter diesen Bedingungen nur schwer löslich und würde praktisch unverändert ausgeschieden. Wirkstoffe mit Eisen zum Einnehmen sind beispielsweise Eisen(II)-Sulfat, Eisen(II)-Gluconat, Eisen(II)-succinat, Eisen(II)-Glycin-sulfat-Komplex, Eisen(II)-fumarat, Eisen(II)-chlorid und Ammoniumeisen(II)-sulfat.
Am besten werden Eisentabletten nüchtern (also morgens vor einer Mahlzeit) eingenommen. Viele Menschen bekommen jedoch durch Eisentabletten Verdauungsschwierigkeiten. Bei ihnen kann es sinnvoll sein, die Tabletten mit der Nahrung einzunehmen, weil sie dann erfahrungsgemäß besser vertragen werden. Üblich sind 100 bis 200 Mikrogramm pro Tag über wenigstens drei Monate. Dann können sich auch die Eisenspeicher wieder auffüllen.
Manchmal ist es nicht ausreichend, Eisen als Tabletten oder Säfte einzunehmen. Dies ist der Fall bei Entzündungen, nach Operationen und bei bestimmten Krankheiten, die die Eisen-Aufnahme im Magen-Darm-Bereich einschränken. Dann muss das Eisen gespritzt werden. Dreiwertiges Eisen eignet sich für diese Form der Anwendung besonders gut, da es nur in der Form vom Blut transportiert wird. Geeignete Wirkstoffe für gespritzte Eisenpräparate sind Eisen(III)-Saccharose-Komplex, Eisen(III)-hydroxid-Polymaltose-Komplex, Eisen(III)-Hydroxid-Dextran-Komplex und Eisen(III)hydroxid-Saccharose-Komplex.
- Im roten Blutfarbstoff Hämoglobin bindet Eisen den Sauerstoff, sodass er mit dem Blut in alle Körperzellen gelangen kann. Benötigt eine Körperzelle Sauerstoff, wird die Eisen-Sauerstoff-Bindung gelöst und der Sauerstoff abgegeben. So werden alle enzymatischen Stoffwechselvorgänge mit Hilfe von Eisen geregelt, die mit hohem Sauerstoffbedarf einhergehen. Dazu gehören beispielsweise Wachstumsprozesse.
- Im Muskelfarbstoff Myoglobin hält Eisen den für die Muskelbewegung nötigen Sauerstoff fest und gibt ihn bei Bedarf an die Muskelzellen ab.
Eisen-Präparate werden bei allen Formen von Eisenmangel-Zuständen eingesetzt. Die wichtigste Anwendung für Eisen ist die durch Eisenmangel bedingte Blutarmut. Sie ist durch Blässe, Leistungsabfall, Schwäche, Herzrasen, Kurzatmigkeit und Schwindel gekennzeichnet. Zur Vorbeugung einer Blutarmut in der Schwangerschaft werden Eisenpräparate oft kombiniert mit Folsäure und ihren Abkömmlingen sowie dem Vitamin B12 (Cyanocobalamin) eingesetzt.
Interessant zu wissen, ist: Eisen kommt im Körper mit unterschiedlichen elektrischen Ladungen als zweiwertiges Eisen-II oder dreiwertiges Eisen-III vor. Zur Einnahme sollten nur zweiwertige Eisen-Präparate verwendet werden. Eisen wird in den Körper aus dem oberen Dünndarm aufgenommen. In diesem Teil des Verdauungssystems ist der Darminhalt aber noch durch die Beimischungen an Magensaft schwach sauer. Dreiwertiges Eisen ist unter diesen Bedingungen nur schwer löslich und würde praktisch unverändert ausgeschieden. Wirkstoffe mit Eisen zum Einnehmen sind beispielsweise Eisen(II)-Sulfat, Eisen(II)-Gluconat, Eisen(II)-succinat, Eisen(II)-Glycin-sulfat-Komplex, Eisen(II)-fumarat, Eisen(II)-chlorid und Ammoniumeisen(II)-sulfat.
Am besten werden Eisentabletten nüchtern (also morgens vor einer Mahlzeit) eingenommen. Viele Menschen bekommen jedoch durch Eisentabletten Verdauungsschwierigkeiten. Bei ihnen kann es sinnvoll sein, die Tabletten mit der Nahrung einzunehmen, weil sie dann erfahrungsgemäß besser vertragen werden. Üblich sind 100 bis 200 Mikrogramm pro Tag über wenigstens drei Monate. Dann können sich auch die Eisenspeicher wieder auffüllen.
Manchmal ist es nicht ausreichend, Eisen als Tabletten oder Säfte einzunehmen. Dies ist der Fall bei Entzündungen, nach Operationen und bei bestimmten Krankheiten, die die Eisen-Aufnahme im Magen-Darm-Bereich einschränken. Dann muss das Eisen gespritzt werden. Dreiwertiges Eisen eignet sich für diese Form der Anwendung besonders gut, da es nur in der Form vom Blut transportiert wird. Geeignete Wirkstoffe für gespritzte Eisenpräparate sind Eisen(III)-Saccharose-Komplex, Eisen(III)-hydroxid-Polymaltose-Komplex, Eisen(III)-Hydroxid-Dextran-Komplex und Eisen(III)hydroxid-Saccharose-Komplex.