Efavirenz – Gegenanzeigen
Efavirenz darf nicht eingenommen werden bei:
Efavirenz darf nicht als alleiniges Arzneimittel zur Behandlung der HIV-Infektion angewendet oder als einziges Arzneimittel bei Versagen eines Therapieschemas ergänzt werden. Ansonsten kann es zu einer Bildung von Viren kommen, die nicht mehr auf den Wirkstoff reagieren (so genannte Resistenzbildung).
Efavirenz sollte nicht gleichzeitig als Dosiskombination aus Efavirenz, Emtricitabin und Tenofovirdisoproxilfumarat (alles virenhemmende Wirkstoffe) angewandt werden.
Werden vom Arzt zusätzlich zur Efavirenz-Therapie weitere Arzneimittel verschrieben, müssen alle betreffenden Merkmale dieser Arzneimittel beachtet werden.
Besteht der Verdacht einer Unverträglichkeitsreaktion auf ein virenhemmendes Mittel wie Efavirenz, sollte der Arzt überlegen, eventuell alle virenhemmenden Mittel gleichzeitig abzusetzen. Nach Besserung der Unverträglichkeitssymptome sollten die virenhemmenden Mittel sofort wieder zusammen angewendet werden. Eine Einzeltherapie oder die zeitlich versetzte Wiedereinführung virenhemmender Mittel ist nicht ratsam.
- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
- schweren Leberschäden.
- leichter bis mittelschwerer Lebererkrankung (regelmäßige Laborkontrollen der Leberfunktionswerte und eine engmaschige ärztliche Überwachung sind ratsam)
- chronischer Hepatitis (Leberentzündung) B oder C (es besteht ein erhöhtes Risiko für schwere und möglicherweise sogar tödlich ausgehende Nebenwirkungen)
- schwerer Nierenfunktionsstörung (es liegen keine Erfahrungen vor, eine engmaschige ärztliche Überwachung wird empfohlen)
- Nichtanschlagen einer anderen Behandlung mit Mitteln gegen HIV (Kreuzresistenz)
- vormals auftretenden Hautausschlägen bei Patienten während der Behandlung mit anderen reversen Transkriptasehemmern wie Delavirdin und Nevirapin
- psychiatrischen Störungen in der Vorgeschichte
- Patienten, die an Epilepsie leiden und mit entsprechenden Mitteln behandelt werden. In diesem Fall müssen die Blutkonzentrationen der Antiepileptika ständig ärztlich überwacht werden.
Efavirenz darf nicht als alleiniges Arzneimittel zur Behandlung der HIV-Infektion angewendet oder als einziges Arzneimittel bei Versagen eines Therapieschemas ergänzt werden. Ansonsten kann es zu einer Bildung von Viren kommen, die nicht mehr auf den Wirkstoff reagieren (so genannte Resistenzbildung).
Efavirenz sollte nicht gleichzeitig als Dosiskombination aus Efavirenz, Emtricitabin und Tenofovirdisoproxilfumarat (alles virenhemmende Wirkstoffe) angewandt werden.
Werden vom Arzt zusätzlich zur Efavirenz-Therapie weitere Arzneimittel verschrieben, müssen alle betreffenden Merkmale dieser Arzneimittel beachtet werden.
Besteht der Verdacht einer Unverträglichkeitsreaktion auf ein virenhemmendes Mittel wie Efavirenz, sollte der Arzt überlegen, eventuell alle virenhemmenden Mittel gleichzeitig abzusetzen. Nach Besserung der Unverträglichkeitssymptome sollten die virenhemmenden Mittel sofort wieder zusammen angewendet werden. Eine Einzeltherapie oder die zeitlich versetzte Wiedereinführung virenhemmender Mittel ist nicht ratsam.
Efavirenz bei Schwangerschaft & Stillzeit
In Tierversuchen kam es bei der Anwendung von Efavirenz zu fruchtschädigenden Wirkungen. Efavirenz sollte daher während einer Schwangerschaft nur angewandt werden, wenn der Arzt keine anderen Behandlungsmöglichkeiten sieht und der Vorteil für die Mutter die eventuelle Gefährdung des Kindes überwiegt.Um eine Schwangerschaft während der Behandlung mit Efavirenz zu verhindern, sollten hormonelle Verhütungsmittel und zusätzlich noch Barriere-Methoden zur Verhütung wie Kondome angewandt werden. Diese Verhütungsmethode sollte auch noch 12 Wochen nach Therapieende fortgeführt werden.
Vor Behandlungsbeginn mit Efavirenz ist eine Schwangerschaft mittels Test vom Arzt sicher auszuschließen.
Im Tierversuch gelangt Efavirenz in die Muttermilch. Bei Menschen ist bisher unbekannt, ob der Wirkstoff in die Muttermilch übertritt. Auch zur Wirkung von Efavirenz auf das Neugeborene gibt es keine Untersuchungsergebnisse. Mütter mit einer HIV-Infektion sollten abstillen, um jedes Medikamenten-Risiko für ihr Kind und auch die mögliche Übertragung des HI-Virus durch die Muttermilch auf das Neugeborene zu verhindern.