Domperidon Gegenanzeigen

Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Domperidon dürfen domperidonhaltige Medikamente nicht eingenommen werden.

Die Anwendung bei Patienten mit Prolactin produzierenden Tumoren (so genanntes Prolactinom) darf nicht erfolgen.

Der Einsatz von Domperidon muss unterbleiben, wenn die Förderung der Magen-Darm-Bewegungen die ursächliche Erkrankung verschlimmern könnte. Dies wäre der Fall bei Magen-Darm-Blutungen, anderen Verletzungen der Schleimhaut in diesem Bereich oder bei Darmverschluss.

Bei eingeschränkter Leberfunktion sollte Domperidon nicht eingesetzt werden. Bei vorliegender Niereninsuffizienz sind regelmäßige Kontrollen und eventuell eine Dosisanpassung notwendig.

Domperidon kann - mitunter lebensbedrohliche - Herzrhythmusstörungen auslösen. Deshalb sollte der Wirkstoff bei Herzkrankheiten oder Elektrolytstörungen nur mit Vorsicht und unter ärztlicher Kontrolle eingesetzt werden.

Domperidon bei Schwangerschaft & Stillzeit

Die Einnahme von Domperidon während der Schwangerschaft ist eventuell möglich. In Untersuchungen wurden keine Schädigungen des Ungeborenen festgestellt. Dennoch sollte die Anwendung nur nach umfassender Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.

Domperidon tritt in die Muttermilch über. Eine Einnahme in der Stillzeit wird deshalb nicht empfohlen. Gegebenenfalls muss abgestillt werden.

Domperidon und Kinder

Für Kinder unter zwölf Jahren ist Domperidon nicht geeignet.