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Distraneurin Mixtur Warnhinweise

Hersteller
AstraZeneca GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bitte beachten Sie bei der Anwendung von Distraneurin Mixtur die unten aufgeführten Warnhinweise.

  • Der Wirkstoff kann bei suchtgefährdeten Patienten Abhängigkeit auslösen.
  • Die Dosierung soll so gering wie möglich sein und der Wirkstoff schnellstmöglich wieder abgesetzt werden.
  • Das Reaktionsvermögen, die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen kann beeinträchtigt sein.
  • Bei Alkoholikern ist die Möglichkeit einer sekundären Abhängigkeitsentwicklung - wie bei anderen Sedativa, Hypnotika und Tranquilizern - nicht auszuschließen, deshalb sollten Prädelirien und voll ausgebildete Delirien in aller Regel stationär behandelt werden.
  • In besonderen Fällen können Alkoholiker mit Distraneurin durch besonders erfahrene Ärzte auch ambulant entzogen werden, wenn die Dosis pro Tag genau überwacht wird.
  • Symptome der Überdosierung werden verstärkt bei Einfluss von Alkohol.
  • Kombination mit zentral dämpfenden Arzneimitteln, erheblicher Einschränkung der Leberfunktion (Fälle mit tödlichem Ausgang). Atemdepression, Atemstillstand, Depression des Herz-Kreislauf-Systems, massiver Blutdruckabfall, komatöse Zustände mit nachfolgendem Herzstillstand, erhöhte Sekretion in den oberen Atemwegen, Hypotonie, Hypothermie. Spezifisches Antidot nicht bekannt. Freihaltung der Atemwege, Sauerstoffzufuhr, Kreislaufunterstützung. Patient sollte intubiert werden, Absauggerät bereithalten, verstärkte Speichelsekretion, eventuell mit Atropin i.v. behandelt, Atmung durch Analeptika oder künstliche Beatmung unterstützen, Blutdruckabfall abfangen, forcierte Diurese (Lasix®) oder Hämodialyse. Hämoperfusion über Kohlenstoffsäulen wirkungslos.
  • 1 Milliliter entspricht 0,03 BE.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.