Dinatriumhydrogencitrat Gegenanzeigen

Dinatriumhydrogencitrat darf nicht angewendet werden bei:
  • Patienten mit akuter oder dauerhafter Nierenschwäche
  • Verschiebungen des Säure-Basen-Gleichgewichts im Blut in Richtung auf eine metabolische Alkalose
  • unstillbarem Erbrechen
  • einer Bewusstseinstrübung beziehungsweise einem Schock bei schwerem Flüssigkeitsmangel. Hier ist eine Verabreichung von Flüssigkeit und Mineralien über die Vene nötig.
  • Flüssigkeitsmangelzuständen wie zum Beispiel dem akutem Darmverschluss.
Ausschließlich unter ärztlicher Aufsicht und Beratung darf Dinatriumhydrogencitrat gegeben werden, wenn Patienten an Herzmuskelschwäche und Bluthochdruck leiden. Der Arzt muss vor Beginn der Behandlung wegen der zugeführten Menge an Flüssigkeit und Natrium prüfen, ob diese nicht schaden kann.

Dinatriumhydrogencitrat bei Schwangerschaft & Stillzeit

Dinatriumhydrogencitrat ist auch in Schwangerschaft und Stillzeit unbedenklich anzuwenden.

Allerdings stellen Durchfallerkrankungen selbst für Mutter und Kind ein Risiko dar. Es wird daher darauf hingewiesen, dass bei Durchfällen in der Schwangerschaft und während der Stillzeit ein Arzt befragt werden sollte.

Dinatriumhydrogencitrat und Kinder

Insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern können Durchfälle, besonders bei gleichzeitigem unstillbarem Erbrechen, rasch zu schweren Krankheitserscheinungen wie einer Bewusstseinseintrübung oder Schock führen. Es ist daher bei der Durchfallbehandlung in jedem Fall ein Arzt hinzuzuziehen.