Dimenhydrinat – Gegenanzeigen
- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
- akutem Asthma-Anfall
- Engwinkelglaukom
- Tumor des Nebennierenmarks (Phäochromozytom)
- erhöhte Ausscheidung bestimmter Farbstoffe über den Harn (Porphyrie)
- Vergrößerung der Prostata (Prostatahypertrophie)
- Krampfanfällen (Epilepsie, Eklampsie).
Dimenhydrinat bei Schwangerschaft & Stillzeit
Dimenhydrinat kann während der ersten sechs Monate der Schwangerschaft nach umfassender ärztlicher Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt werden. Danach sollte Dimenhydrinat wegen des Risikos vorzeitiger Wehentätigkeit nicht mehr angewendet werden.Der Einsatz von Dimenhydrinat ist in der Stillzeit erlaubt. Dimenhydrinat tritt aber in geringem Maß in die Muttermilch über. Zeigt der Säugling Müdigkeit oder Saugschwäche, muss der Wirkstoff gegebenenfalls abgesetzt werden.
Dimenhydrinat und Kinder
Bei Kindern darf Dimenhydrinat ab einem Körpergewicht von 6 Kilogramm eingesetzt werden. Allerdings muss sowohl die Arzneiform wie die Wirkstärke dem Alter und der Verfassung angepasst sein.
Bei Säuglingen und Kleinkindern müssen die Dosierungsempfehlungen strengstens beachtet werden. Die Therapie sollte mit besonderer Vorsicht erfolgen, da Kinder besonders gefährdet für Nebenwirkungen sind. Überdosierungen müssen deshalb in dieser Altersgruppe unter allen Umständen vermieden werden.