Dihydroergotoxin Gegenanzeigen

Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Dihydroergotoxin oder anderen Mutterkornalkaloiden ist die Einnahme untersagt.

Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit niedrigem Blutdruck, bei nicht körperlich begründbaren Psychosen sowie bei gleichzeitiger Einnahme von blutdrucksenkenden Mitteln geboten. Der Arzt wird individuell nach Art und Ausmaß der Erkrankung über eine Therapie entscheiden.

Dihydroergotoxin bei Schwangerschaft & Stillzeit

Dihydrogertoxin bewirkt ein Zusammenziehen der Gebärmutter und kann deshalb zu vorzeitigen Wehen führen. Außerdem vermindert es die Durchblutung des Mutterkuchens (Plazenta). Deshalb darf es während der Schwangerschaft nicht angewendet werden.

Dihydroergotoxin geht weiterhin in die Muttermilch über. Beim gestillten Säugling kann es so zu Durchfall, Erbrechen und Krämpfen kommen. Es hemmt außerdem die Ausschüttung des Hormons Prolaktin. Da Prolaktin für die Milchbildung verantwortlich ist, würde sich der Milchfluss reduzieren. Stillende Mütter sollten daher keine Arzneimittel mit dem Wirkstoff Dihydrogertoxin anwenden.

Dihydroergotoxin und Kinder

Zur Wirksamkeit und Verträglichkeit von Dihydroergotoxin bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren gibt es keine ausreichenden Studien. Deshalb sollte der Wirkstoff bei dieser Altersgruppe nur unter besonderer ärztlicher Berücksichtigung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewendet werden.