Dihydralazin – Nebenwirkungen
Gelegentliche Nebenwirkungen
Blutdruckabfall, Schwindel, Hautrötungen, Magen-Darm-Störungen wie Appetitverminderung, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Verstopfung; Wassereinlagerungen, Verstopfungen der Nase.Seltene Nebenwirkungen
Abgeschlagenheit, Angst, Depressionen, Blutbildveränderungen, allergische Reaktionen wie Nesselsucht, Hautausschlag und Juckreiz.Sehr seltene Nebenwirkungen und Einzelfälle:
migräneartige Kopfschmerzen, Missempfindungen wie Kribbeln und Kältegefühl sowie Taubheitsgefühl an den Gliedmaßen, Muskelzittern, Muskelkrämpfe, Leberfunktionsstörungen, Leberentzündungen, Potenzstörungen, Harnblasenstörungen.
Besonderheiten
Durch die Gefäßerweiterung und Blutdrucksenkung können insbesondere zu Therapiebeginn und bei rascher Dosissteigerung eine erhebliche Pulssteigerung, Herzklopfen und Brustengebeschwerden auftreten. Der Arzt sollte bei Auftreten dieser Beschwerden umgehend informiert werden.Nach Verabreichung über einen langen Zeitraum kann es insbesondere bei Patienten, die den Wirkstoff langsam abbauen ("Langsam-Acetylierer"), und bei fortgeschrittener Nierenfehlfunktion zu Fieber und rheumaähnlichen Gelenk- und Muskelschmerzen kommen. Zudem wurden auch Lymphdrüsenschwellungen, Gelenkentzündungen, Bindehautentzündungen und Nierenentzündungen beobachtet. Dieses Krankheitsbild entspricht dem systemischen Lupus erythematodes (Schmetterlingsflechte). Der behandelnde Arzt wird in diesem Fall individuell über eine Alternativtherapie entscheiden.