Diazepam Anwendungsgebiete

Diazepam wird bei akuten und chronischen Spannungs- und Erregungszuständen (Nervosität) sowie Angststörungen angewendet. Mit Diazepam können nicht die eigentlichen Ursachen solcher Störungen behandelt werden, sondern nur die Symptome gelindert werden. Gespritzt wird Diazepam außerdem bei akuten und sehr starken Angst-, Erregungs-, Spannungs- und Unruhezuständen wie zum Beispiel bei einem Herzinfarkt.

Der Einsatz von Diazepam bei Schlafstörungen ist nur dann gerechtfertigt, wenn gleichzeitig noch eine beruhigende und entspannende Wirkung am Tage erwünscht wird.

Als Injektionslösung wird Diazepam wegen seiner beruhigenden und schlafanstoßenden Eigenschaften zur Vorbereitung von Operationen verwendet. Ähnlich werden seine muskelentspannenden Eigenschaften vor chirurgischen und diagnostischen Eingriffen (zum Beispiel in der Endoskopie) genutzt.

Diazepam dient als Notfallmedikament zur Behandlung eines Grand-mal-Anfalls bei Epilepsie sowie vorbeugend, um Grand-mal-Anfälle zu vermeiden, falls vorher Anzeichen bemerkbar sind. Bei Kindern ist Diazepam ein Mittel der Wahl bei Fieber-Krämpfen. Es wird in einem solchen Fall meist als Rektallösung (über den Enddarm) verabreicht.

Diazepam wird weiterhin bei starken Muskelverkrampfungen eingesetzt. Als spezielles Anwendungsgebiet ist hier die Tetanusvergiftung zu nennen.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Diazepam sind vertiefende Informationen auf Ellviva.de verfügbar:
Lesen Sie auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen zu welcher der Wirkstoff Diazepam gehört: Benzodiazepine