Dexamethason + Neomycin Nebenwirkungen

Gelegentliche Nebenwirkungen

Überempfindlichkeitsreaktionen (Brennen, Rötung, Steroidakne oder Kontaktekzeme), verzögerte Wundheilung.

Seltene Nebenwirkungen bei Anwendung am Auge:
Bindehautreizungen, Hornhautentzündungen (Keratitis), Hervortreten des Augapfels, Herabhängen der Augenoberlider, Erweiterung der Pupillen, Reißen von Lederhaut oder Hornhaut (nur bei Vorschädigung).

Besonderheiten

Die Behandlung mit Dexamethason kann Infektionen durch Bakterien, die gegen Neomycin unempfindlich sind, durch Viren oder Pilze verschleiern oder sogar verstärken.

Bei langfristiger Anwendung am Auge ist eine Linsentrübung (Katarakt) sowie eine Erhöhung des Augeninnendrucks möglich. Daher sind regelmäßige augenärztliche Kontrolluntersuchungen notwendig.

Bei langzeitigem, hochdosiertem Einsatz auf der Haut sind Nebenwirkungen wie Streifenbildung oder Verdünnung der Haut im Anwendungsbereich, erweiterte Hautäderchen (Teleangiektasien), punktförmige Hautblutungen (Purpura), Zunahme der Behaarung (Hypertrichosis), Abnahme der Hautpigmentierung, Schwund an Knochensubstanz (Osteoporose), Störungen des Hormonhaushalts der Nebennieren durch Aufnahme des Dexamethasons über die Haut (Cushing-Syndrom) nicht auszuschließen.