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Dexabene Nebenwirkungen

Hersteller
Merckle GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Auf dieser Seite erfahren Sie, welcher Nebenwirkungen bei der Anwendung von Dexabene gegebenenfalls auftreten können. Dabei bedeutet:

  • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
  • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
  • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
  • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
  • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
  • Nicht bekannt: Häufigkeit mangels Daten nicht abschätzbar

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Nebenwirkungen kann Dexamethason, der Wirkstoff in Dexabene haben?

Das Wichtigste über mögliche, bekannte Nebenwirkungen von Dexamethason in Dexabene lesen Sie im Folgenden. Diese Nebenwirkungen können auftreten, müssen aber nicht. Denn jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente.

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Bei Anwendung über die Nase: Förderung von Infektionen im Nasenbereich.
Bei Anwendung über die Augen (okuläre Anwendung): Augenbrennen, Verlangsamung der Wundheilung, Verschlimmerung von Infektionen.

Seltene Nebenwirkungen:
Bei Anwendung über die Augen: Hervortreten der Augäpfel (rückgängig).
Bei Inhalation: Befall der Mundschleimhaut und der Rachenschleimhaut mit Candida-Pilzen, Heiserkeit.

Bei Anwendung auf der Haut: allergische Hautreaktionen, Hautentzündung (Dermatitis), Hautdehnungsstreifen, Hautveränderungen, Haarwuchsveränderungen auf der Haut (Hypertrichosis), Akne.

Einzelfälle:
Bei Anwendung über die Nase kann die Nasenscheidewand geschädigt werden.

Nebenwirkungen ohne Angabe der Häufigkeit:
Zur besseren Übersicht wurden die Nebenwirkungen ohne Angabe der Häufigkeit nach der Anwendungsart geordnet.

Bei kurzzeitiger Anwendung direkt ins Blutsystem: Magengeschwüre, Darmgeschwüre, Störungen des Zuckerhaushalts.

Bei kurzzeitiger Anwendung (oral und ins Blut): Störungen im Zuckerhaushalt, Herabsetzung des Infektionswiderstands, Magengeschwüre, Darmgeschwüre.

Bei Langzeitbehandlung (oral und ins Blut): Nebennierenrindenunterfunktion, Vollmond-Gesicht, Stammfettsucht, (Cushing-Symptomatik), Wachstumsverzögerung, Erektionsstörungen (Impotenz), männlicher Behaarungstyp bei der Frau (Hirsutismus), Ausbleiben der Regelblutung (Amenorrhoe), Störungen des Zuckerhaushalts, Hautveränderungen, Hautdehnungsstreifen, Verzögerung der Wundheilung, Knochenschwund (Osteoporose), Zerstörung von Knochengewebe, Muskelschwund, Depressionen, Gereiztheit, Euphorie, Appetitsteigerung, Antriebssteigerung, Magengeschwüre, Darmgeschwüre, Magenblutung, Darmblutung, Bluthochdruck, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Hirndrucksteigerung (Pseudotumor cerebri), Epilepsie, erhöhtes Risiko für Gefäßverschluss, Gefäßentzündungen, Zunahme der weißen Blutkörperchen, Verminderung der Lymphzellen, Abnahme bestimmter Immunzellen (Eosinopenie), Vermehrung der roten Blutkörperchen, Schwächung der Immunabwehr, Infektionen, Grauer Star, Grüner Star.

Bei hochdosierter und rascher Anwendung per Spritze ins Blut: Kribbelgefühl, Brennen, Jucken (besonders im Genital- und Analbereich).

Bei Anwendung per Spritze in den Muskel: Hautreizungen, Unverträglichkeitsreaktionen, Hitzegefühl, Brennen, Schmerzen, Hautzerstörung, Zerstörung des Unterhautfettgewebes, Spritzeninfektion.

Bei Anwendung per Spritze ins Gelenk: Gelenkinfektion, Verschlechterung von verschleißbedingten Veränderungen (Arthrose), Reizungen, Unverträglichkeitsreaktionen (Hitzegefühl, Brennen, Schmerzen), Hautzerstörung, Zerstörung des Unterhautfettgewebes, Sehnenriss, Wirbelkörperbruch.

Langzeit-Anwendung bzw. Anwendung höherer Dosen: Ausfall der Nebennierenrinde (Morbus Cushing), Knochenschwund (Osteoporose).

Bei Anwendung am Auge: Hornhautentzündung mit Herpesviren, Hornhautschädigung bei Hornhautentzündung, Pilzentzündung mit dem Pilz Candida albicans, Verschlimmerung von Hornhaut-Infektionen, hängendes Augenlid (Ptosis), Pupillenweitstellung (Mydriasis), Bindehautschwellung, Schädigung der Lederhaut.

Hochdosierte Anwendung per Inhalation: beeinflusst die Funktion der Nebennierenrinde und eine bestehende Zuckerkrankheit.

Langzeitanwendung über die Nase: Schädigung der Nasenschleimhaut, Nebenwirkungen wie beim Morbus Cushing, Knochenschwund (Osteoporose), Erhöhung des Blutzuckerspiegels bei Diabetikern, Wachstumsbeeinträchtigung bei Kindern.

Langzeitanwendung über die Augen: Augeninnendruckerhöhung, Augenlinsentrübung, Augenentzündungen, Hornhautschädigung, Lederhautschädigung, Unterfunktion der Nebennierenrinden, Nebenwirkungen wie beim Morbus Cushing, Knochenschwund (Osteoporose), Erhöhung des Blutzuckerspiegels bei Zuckerkranken.