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Delix 2,5 mg Tabletten Dosierung

Hersteller
sanofi-aventis
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Patienten mit Salzmangel und/oder Flüssigkeitsmangel, Herzinsuffizienz oder schwerer Hypertonie kann es nach der Einnahme von Delix zu massiven Blutdruckabfällen kommen. Deshalb sollten bestehende Salzmängel oder Flüssigkeitsmängel vor der Therapie behoben werden. Auch eine bestehende Diuretika-Therapie sollte zwei bis drei Tage abgesetzt werden. Die Tabletten sind mit 2,5 Milligramm, 5 Milligramm und mit 10 Milligramm des Wirkstoffs Ramipril erhältlich. Um die gewünschte Dosierung zu erreichen, können auch mehrere niedriger dosierte Tabletten zusammen eingenommen werden. Die Tabletten sind teilbar.

Bei Patienten mit diesem Beschwerdebild sollte die Therapie mit 1,25 Milligramm Ramipril morgens begonnen werden. Nach Verabreichung der ersten Dosis, aber auch bei Erhöhung der Dosis von Ramipril und/oder Schleifendiuretika sollten die Patienten acht Stunden überwacht werden, um mögliche unkontrollierte hypotone Reaktionen zu vermeiden.

Auch bei älteren Patienten (über 65 Jahre) sowie bei Patienten mit einer Stenose der Koronargefäße oder der hirnversorgenden Gefäße ist die niedrigste Dosierung von 1,25 Milligramm Ramipril zu wählen.
Bei Patienten mit maligner Hypertonie oder Herzinsuffizienz - insbesondere nach Herzinfarkt - sollte die Therapie mit Delix stationär eingestellt werden.

Die folgenden Dosierungsrichtlinien gelten für Patienten mit normaler Nierenfunktion:

Bluthochdruck

Die Anfangsdosis von Ramipril beträgt üblicherweise 2,5 Milligramm morgens. Dies ist meistens auch die Erhaltungsdosis. Erfolgt nach drei Wochen keine Blutdrucksenkung, kann die Dosis vom Arzt auf 5 Milligramm pro Tag erhöht werden. Die Maximaldosis beträgt 10 Milligramm Ramipril pro Tag. Wenn die blutdrucksenkende Wirkung von 5 Milligramm Ramipril pro Tag nicht ausreicht, wird die zusätzliche Gabe eines Diuretikums oder eines Kalziumantagonisten empfohlen. Hierdurch kann der blutdrucksenkende Effekt von Ramipril verstärkt werden.

Gering bis mäßig ausgeprägte Herzmuskelschwäche nach akutem Herzinfarkt

Die Einstellung von Delix in diesem Anwendungsgebiet darf nur unter stationärer Aufsicht erfolgen. Patienten, die zusätzlich antihypertensiv behandelt werden, müssen besonders aufmerksam überwacht werden. Dies muss geschehen, um einen Blutdruckabfall rechtzeitig zu erkennen. Die Anfangsdosis beträgt üblicherweise 2,5 Milligramm Ramipril morgens und abends. Wird diese Dosis nicht vertragen, sollte sie auf 1,25 Milligramm Ramipril morgens und abends verringert werden. Wenn der Zustand des Patienten stabil ist, kann die Dosis nun erhöht werden. Eine Dosisverdopplung alle ein bis zwei Tage bis zum Erreichen der Maximaldosis von 10 Milligramm Ramipril pro Tag ist möglich.

Nicht-diabetische Erkrankung der Nierenfunktionskörperchen (sogenannte glomeruläre Nephropathie)

Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 1,25 Milligramm Ramipril morgens.
Abhängig vom Zustand des Patienten kann die Dosis nun erhöht werden. Eine Verdopplung der Dosis in Zeitabständen von zwei bis drei Wochen ist möglich.
Die Erhaltungsdosis beträgt bei diesem Anwendungsgebiet üblicherweise 5 Milligramm Ramipril pro Tag. Bei einer Kreatinin-Clearance von unter 60 Millilitern pro Minute sollte diese Maximaldosis nicht überschritten werden.

Bei Patienten mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko, zur Herzinfarkt-und Schlaganfall-Prophylaxe

 

Die Anfangsdosis beträgt 2,5 Milligramm Ramipril pro Tag. Nach einer Woche wird diese Dosis dann üblicherweise auf 5 Milligramm Ramipril pro Tag verdoppelt und nach drei Wochen auf 10 Milligramm Ramipril erhöht. Bei eingeschränkter Nierenfunktion beträgt die Anfangsdosis 1,25 Milligramm Ramipril pro Tag. Die Erhaltungsdosis beträgt 5 Milligramm Ramipril pro Tag. Die Maximaldosis von 10 Milligramm Ramipril pro Tag sollte nicht überschritten werden.

Da die Aufnahme von Delix durch Nahrung nicht beeinträchtigt wird, kann das Medikament unabhängig von den Mahlzeiten mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden.

Bei Herzinsuffizienz mit akutem Herzinfarkt sollte die Einnahme auf zwei Tagesdosen verteilt geschehen (morgens und abends). Ansonsten kann die Einnahme der Tagesdosis morgens auf einmal erfolgen.

Bei einer Herzmuskelschwäche nach Herzinfarkt darf die Therapie nicht früher als zwei Tage nach dem Infarkt, sollte aber nicht später als am zehnten Tag nach dem Infarkt begonnen werden. Es wird die Einnahme von Delix für mindestens 15 Monate empfohlen.