Cyproteron Gegenanzeigen

Cyproteron darf nicht angewendet werden bei:
  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
  • Leberzirrhose und anderen Lebererkrankungen mit Ausnahme von Tochtergeschwülsten eines Prostatatumors in der Leber
  • allen Erkrankungen (Ausnahme Prostatakrebs), die zur Auszehrung des Körpers führen
  • schweren und andauernden Depressionen
  • Sichelzellanämie, einer erbliche Veränderung der roten Blutkörperchen mit Blutarmut
  • Patienten mit vorausgegangenem Gefäßverschluss oder Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) mit Gefäßveränderungen
  • Patienten vor Abschluss der Pubertät, weil Wachstum und hormonelle Reife behindert werden können.

Cyproteron bei Schwangerschaft & Stillzeit

In der Schwangerschaft darf Cyproteron auf keinen Fall eingenommen werden. Vor Beginn der Behandlung mit diesem Wirkstoff muss eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden. Auch muss während der Behandlung für eine sichere Empfängnisverhütung gesorgt werden. Wird eine Antibabypille eingenommen, sollte der Gehalt an Ethinylestradiol möglichst niedrig sein. Behindern andere Erkrankungen oder Begleitmedikamente die Wirksamkeit der Antibabypille, sind unbedingt zusätzliche empfängnisverhütende Maßnahmen wie Kondome bis zum Ende der Therapie anzuwenden.

Bleibt bei der Behandlung mit Cyproteron die Regelblutung aus oder werden Zwischenblutungen beobachtet, muss eine Schwangerschaft sicher ausgeschlossen werden.

Eine besonders engmaschige ärztliche Kontrolle ist bei gleichzeitigem Vorliegen folgender Erkrankungen erforderlich: Bluthochdruck, Epilepsien (Krampfleiden) und Diabetes mellitus.

Cyproteron und Kinder

Kinder dürfen nicht mit Cyproteron behandelt werden.