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Cymbalta 30 mg Dosierung

Hersteller
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Die Startdosis sowie die empfohlene Erhaltungsdosis beträgt bei Erwachsenen mit depressiven Erkrankungen 60 Milligramm einmal täglich, unabhängig von den Mahlzeiten. Dafür steht Cymbalta 60 mg zur Verfügung. In medizinischen Studien wurde die Unbedenklichkeit von Dosierungen über 60 Milligramm, bis zu einer maximalen Dosis von 120 Milligramm pro Tag, aufgeteilt in zwei gleich große Dosen bewertet. Es gibt jedoch keinen Beleg dafür, dass die Beschwerden, die nicht auf die empfohlene Anfangsdosis ansprechen, mit einer Dosiserhöhung gebessert werden. Eine Beschwerdeverbesserung wird normalerweise nach einer Behandlungsdauer von zwei bis vier Wochen beobachtet. Es wird empfohlen, die Behandlung für einige Monate weiterzuführen, um einen Rückfall zu vermeiden.

Die empfohlene Startdosis für Patienten mit generalisierter Angststörung beträgt 30 Milligramm einmal täglich, unabhängig von den Mahlzeiten. Bei Patienten die keine Beschwerdebesserung erfahren, sollte der Arzt die Dosis auf 60 Milligramm erhöht werden. Dies entspricht der üblichen Erhaltungsdosis für die meisten Patienten.

Für Patienten mit Krankehiten, die mit Depressionen einhergehen, beträgt die Start- und Erhaltungsdosis 60 Milligramm einmal täglich. Tagesdosen bis zu 120 Milligramm haben sich als wirksam erwiesen und wurden hinsichtlich der Arzneimittelsicherheit in medizinischen Studien untersucht. Bessern sich die Beschwerden nicht bei einer Dosis von 60 Milligramm kann eine Erhöhung der Dosis auf 90 Milligramm oder 120 Milligramm vom Arzt in Betracht gezogen werden. Dosiererhöhungen sollten sich immer nach der Wirksamkeit und Verträglichkeit richten. Nach Beschwerderückgang wird empfohlen, die Behandlung noch für einige Monate weiterzuführen, um einen Rückfall zu vermeiden.

Die Startdosis sowie die empfohlene Erhaltungsdosis beträgt für Patienten mit Schmerzen bei diabetischer Polyneuropathie (Nervenschmerzen infolge Zuckerkrankheit) 60 Milligramm einmal täglich, unabhängig von den Mahlzeiten. In medizinischen Studien wurde die Unbedenklichkeit von Dosierungen über 60 Milligramm, bis zu einer maximalen Dosis von 120 Milligramm pro Tag, aufgeteilt in zwei gleich große Dosen, bewertet. Die Blutkonzentration von Duloxetin war individuell sehr unterschiedlich. Patienten, die nicht ausreichend mit 60 Milligramm behandelt werden können, könnten durch eine Dosiserhöhung eine Beschwerdebesserung erfahren. Nach zwei Monaten sollte der Arzt die Wirksamkeit der Duloxetin-Behandlung beurteilen. Nach dieser Zeit ist eine weitere Zunahme der Wirksamkeit bei Patienten, die immer noch Beschwerden haben, unwahrscheinlich. Der therapeutische Nutzen muss regelmäßig (mindestens alle drei Monate) vom Arzt neu überprüft werden.

Für ältere Patienten wird keine Dosisanpassung allein wegen ihres Alters empfohlen. Die Behandlung von älteren Patienten sollte jedoch - wie bei jeder medikamentösen Behandlung - mit ärztlicher Vorsicht erfolgen, insbesondere bei einer täglichen Dosierung von 120 Milligramm Duloxetin. In diesem Fall liegen nur begrenzte Daten vor.

Bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance 30 bis 80 Milliliter pro Minute) ist keine Dosisanpassung notwendig, bei schwerer Nierenfunktionsstörung lesen Sie bitte den Abschnitt Gegenanzeigen.

Abruptes Absetzen muss vermieden werden. Soll die Behandlung beendet werden, muss der Arzt die Dosis über mindestens zwei Wochen schrittweise verringern, um das Risiko möglicher Absetzphänomene zu verkleinern. Wenn nach der Verringerung der Dosis oder nach Absetzen der Behandlung Symptome auftreten, die für den Patienten nur schwer auszuhalten sind, dann sollte in Erwägung gezogen werden, die vorhergehende Dosis wieder einzunehmen. Anschließend kann der Arzt das Ausschleichen der Dosis fortsetzen, allerdings in einer langsameren Abstufung.