Codein – Anwendungsgebiete
Codein wird aufgrund seiner hustenblockierenden Wirkung zur Behandlung von unproduktivem Husten (so genanntem Reizhusten) eingesetzt. Dieser trockene Husten kann beispielsweise zu Beginn einer Bronchitis auftreten, die oftmals in Zusammenhang mit einer Erkältungskrankheit steht. Bei dieser Art von Husten kann im Gegensatz zum produktiven Husten kein Schleim ausgehustet werden. Unproduktiver Husten kann neben infektionsbedingten Entzündungen der Atemwege wie bei einer Bronchitis auch bei allergischer Ursache mit Codein behandelt werden, um den Hustenreiz zu unterdrücken.
Neben der Behandlung von Reizhusten wird Codein auch zur Behandlung von Schmerzen eingesetzt. Hier wird Codein allerdings fast immer in Kombination mit anderen Schmerzmitteln wie Paracetamol oder Acetylsalicylsäure angewendet. Solche Codein-Kombinationen haben sich zum Beispiel bei akuten, mäßig starken Schmerzen wie Zahnschmerzen oder Regelschmerzen bewährt. Aber auch mittelstarke bis starke Schmerzen, wie sie nach chirurgischen Eingriffen auftreten können, können mit Codein behandelt werden. Ebenso zählen schwere Schmerzen im Bereich der Gallenwege, der Harnwege oder im Magen-Darm-Bereich zu den Anwendungsgebieten.