Clomifen Gegenanzeigen

Clomifen darf nicht angewendet werden bei
  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
  • Blutgerinnungsstörungen
  • ungeklärten Gebärmutterblutungen
  • bestehenden oder früheren schweren Lebererkrankungen (wie Leberentzündungen, Gelbsucht, Dubin-Johnson-Syndrom, Rotor-Syndrom, Porphyrie), zumindest solange sich bestimmte Leberwerte (Transaminasen) nicht normalisiert haben.
  • Krebserkrankungen der Hirnanhangsdrüse oder der Eierstöcke
  • bestimmten Funktionsstörungen der Eierstöcke
  • Bildung von Zysten in den Eierstöcken
  • Endometriose (Gebärmutterschleimhautwucherungen außerhalb der Gebärmutter) mit Beteiligung der Eierstöcke
  • Sehstörungen (verschwommenes Sehen, Augenflimmern und -flackern, Fleckensehen oder Lichtblitze).
Nach sechs Monaten der Anwendung sinkt die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft deutlich ab, da sich der Körper an die Clomifengaben gewöhnt. Aus diesem Grund sollte der Wirkstoff nicht länger als über sechs Monatszyklen angewendet werden.

Clomifen bei Schwangerschaft & Stillzeit

Die Anwendung von Clomifen während der Schwangerschaft ist nicht erlaubt. Sicherheitshalber sollte vor Beginn einer Behandlung mit dem Wirkstoff eine Regelblutung eingeleitet werden. Keinesfalls darf der Wirkstoff nach Auslösung des Eisprungs eingenommen werden, da es dann zu Störungen des Hormonhaushalts der Mutter kommen kann, die den Embryo schädigen können. Die Verwendung des Wirkstoffs muss daher letztmalig am neunten Tag des Monatszyklus erfolgen.

Es ist nicht bekannt, ob Clomifen in die Muttermilch und damit in den Säugling übergeht. Um Schädigungen des Kindes zu vermeiden, sollte vor Behandlung mit dem Wirkstoff abgestillt werden.

Clomifen und Kinder

Das Anwendungsgebiet von Clomifen schließt eine Behandlung von Kindern mit dem Wirkstoff aus.