Clomifen – Gegenanzeigen
Clomifen darf nicht angewendet werden bei
- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
- Blutgerinnungsstörungen
- ungeklärten Gebärmutterblutungen
- bestehenden oder früheren schweren Lebererkrankungen (wie Leberentzündungen, Gelbsucht, Dubin-Johnson-Syndrom, Rotor-Syndrom, Porphyrie), zumindest solange sich bestimmte Leberwerte (Transaminasen) nicht normalisiert haben.
- Krebserkrankungen der Hirnanhangsdrüse oder der Eierstöcke
- bestimmten Funktionsstörungen der Eierstöcke
- Bildung von Zysten in den Eierstöcken
- Endometriose (Gebärmutterschleimhautwucherungen außerhalb der Gebärmutter) mit Beteiligung der Eierstöcke
- Sehstörungen (verschwommenes Sehen, Augenflimmern und -flackern, Fleckensehen oder Lichtblitze).
Clomifen bei Schwangerschaft & Stillzeit
Die Anwendung von Clomifen während der Schwangerschaft ist nicht erlaubt. Sicherheitshalber sollte vor Beginn einer Behandlung mit dem Wirkstoff eine Regelblutung eingeleitet werden. Keinesfalls darf der Wirkstoff nach Auslösung des Eisprungs eingenommen werden, da es dann zu Störungen des Hormonhaushalts der Mutter kommen kann, die den Embryo schädigen können. Die Verwendung des Wirkstoffs muss daher letztmalig am neunten Tag des Monatszyklus erfolgen.Es ist nicht bekannt, ob Clomifen in die Muttermilch und damit in den Säugling übergeht. Um Schädigungen des Kindes zu vermeiden, sollte vor Behandlung mit dem Wirkstoff abgestillt werden.